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Alban Berg
1911 heiratete er Helene Nahowski. Zum Bekanntenkreis gehörten Gustav und Alma Mahler, Alexander Zemlinsky, Karl Kraus und Adolf Loos. Neben seinem zentralen Projekt „Wozzeck“ übernahm er vielfältige Aufgaben, die meist auf das Werk seines Lehrers Schönberg bezogen waren. Nach seiner Militärzeit in Ungarn und Wien von 1915-1918, erteilte er als Freischaffender Theorie- und Kompositionsunterricht.
Nach ersten, meist auf den Wiener Schönberg-Kreis beschränkten Erfolgen oder auch Skandalen, fand sein „Wozzeck“ breite Resonanz. Seit 1928 arbeitete er intensiv an seiner Oper „Lulu“, dessen 3. Akt als Fragment zurückblieb, da er unerwartet an einer zu spät erkannten Blutvergiftung starb.
Veronika Eberle, Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, …
Gabrieli: Symphoniae sacrae II – Exaudi me Domine, Jockel: Paths in the sky (UA), Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Antje Weithaas, Symphonieorchester Vorarlberg, Leo McFall
Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Antje Weithaas, Symphonieorchester Vorarlberg, Leo McFall
Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Zum 100. Todesjahr von Dora Pejačević
Guido Hauser (Klarinette), Katharina Kegler (Klavier)
Christian Tetzlaff, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, David Afkham
Berg: Violinkonzert, Schmidt: Sinfonie Nr. 4 C-Dur
Christian Tetzlaff, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, David Afkham
Berg: Violinkonzert, Schmidt: Sinfonie Nr. 4 C-Dur
Lena Neudauer, Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann
Wagner: Vorspiel zu „Lohengrin“, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Suk: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 27
Berg: Wozzeck
Marlis Petersen (Marie), Peter Mattei (Wozzeck), John Daszak (Tambourmajor), Tansel Akzeybek (Andres), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Hauptmann), Vladimir Jurowski (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie)
Chaos String Quartet
Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589, Conti: Un étoile dansante, Berg: Lyrische Suite
Chaos String Quartet
Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589, Conti: Un étoile dansante, Berg: Lyrische Suite
Opern-Kritik: Theater Chemnitz – Wozzeck
Ein Jedermann der Gegenwart
(Chemnitz, 18.6.2023) Regisseur Balázs Kovalik und sein Ausstatter Sebastian Ellrich denken das Sozialdrama des 19. Jahrhunderts konsequent in die junge Gegenwart weiter. Der scheidende GMD Guillermo García Calvo und die Robert-Schumann-Philharmonie legen verblüffend nah, dass man „Wozzeck“ für hochkonzentrierte und fast immer in unteren Dynamikbereichen gespielte Kammermusik halten muss. weiter
Opern-Kritik: Theater Bremen – Lulu
Eine Leerstelle auf der Bühne
(Bremen, 27.1.2019) Mit einem durchweg großartigen Sängerensemble zeigt Regisseur Marco Štorman Alban Bergs „Lulu“ in einem Spiegelkabinett. weiter
Opern-Kritik: Oper Leipzig – Lulu
Große Oper als noch größeres Kino
(Leipzig, 16.6.2018) Lotte de Beer und Ulf Schirmer verantworten die Alban Berg-Premiere zum Jubiläum „325 Jahre Oper in Leipzig“ weiter
Opern-Kritik: Deutsche Oper am Rhein – Wozzeck
Dieser Thriller ist eine Reise wert
(Düsseldorf, 20.10.2017) Intensiver geht’s nicht: Regisseur Stefan Herheim und Generalmusikdirektor Axel Kober rekreieren Alban Bergs Meisterwerk weiter
Dirigent Stefan Lano im Porträt
Ein Kosmopolit in Weimar
Stefano Lano, der neue Erste Kapellmeister am Deutschen Nationaltheater, ist ein Anwalt der musikalischen Gegenwart – und womöglich ein Glücksfall für die Goethe-Stadt weiter
Festivals für zeitgenössische Musik
Am Puls der Zeit
Festivals für zeitgenössische Musik sind so vielfältig und zahlreich wie nie zuvor – ein Überblick weiter
Blind gehört Herbert Blomstedt
„Das ist doch ein recht frisches Tempo”
Der Dirigent Herbert Blomstedt hört und kommentiert anlässlich seines 90. Geburtstags eine Auswahl seiner Einspielungen weiter
Rezensio Maxim Brilinsky – Viennese Transfigurations
Wiener Melange
Geiger Maxim Brilinsky hat Alban Bergs Violinkonzert für Violine, Kontrabass, Klarinette und Klavier arrangiert – ein gelungenes Unterfangen. weiter
Rezension Coline Dutilleul & Kunal Lahiry – Licht in der Nacht
Wandlungsfähig
Ausgehend von Paris und Wien geben Mezzosopranistin Coline Dutilleul und Pianist Kunal Lahir überzeugende Einblicke in die Musik um 1900. weiter
Rezension Barbara Hannigan – Sehnsucht
Akustisches Gold
Barbara Hannigan und Raoul Steffani besingen leuchtend die Sehnsucht mit arrangierten Werken von Alban Berg und Gustav Mahler. weiter
Rezension Matthias Goerne – Lieder
Kleine Fantasien
Bariton Matthias Goerne und Pianist Daniil Trifonov präsentieren überzeugend Lieder von Schumann bis Schostakowitsch mit ungewöhnlichen Tempi und samtig-dunklem Klang. weiter
Berg: Violinkonzert
(UA Barcelona 1936) Im März 1935 bestellte der Geiger Louis Krasner bei Alban Berg ein Violinkonzert. Im April starb mit neunzehn Jahren Manon Gropius-Mahler an Kinderlähmung. Berg hatte das Kind aufwachsen sehen, deshalb widmete er sein zweisätziges Violinkonzert dem Andenken eines Engels. Mittels seiner sehr persönlich angewandten Zwölftontechnik gestaltete er… weiter