Delibes: Coppélia
© Ronny Ristok

Leo Delibes „Coppélia“ kommt ans Theater Gera
In der guten alten Zeit waren künstlische Intelligenzen keine Progamme mit noch nicht geklärtem Bedrohungspotential, sondern echte Menschen – pardon: täuschend echte Menschmaschinen, deren Gefährlichkeit deutlich erkennbar war. Frankensteins Monster, ironischerweise nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, hatte eine wahrhaft mörderische Kraft, während der Maschinenmensch in Fritz Langs „Metropolis“ die Klaviatur der Aufwiegelung vollends beherrschte.
Nach Mord und Propaganda fehlt noch die Verlockung als fundamentale Gefahr des Menschen. Die finden wir in Gestalt der „Coppélia“, wie sie Léo Delibes für sein gleichnamiges Ballett schuf, das nun in Gera Premiere feiert. (MT)
Interpreten
SIlvana Schröder (Choreografie)
Termine
Vergangene Termine
14:30 Uhr
19:30 Uhr Premiere