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Prinzregententheater München
Benannt nach Luitpold, Prinzregent des Königreichs Bayern, wurde das Prinzregententheater im Münchner Stadtteil Bogenhausen 1900/1901 nach Plänen des Architekten Max Littmann erbaut, der sich am Festspielhaus in Bayreuth zum Vorbild nahm. Eröffnet wurde es im August 1901 dann auch als „Festspielhaus für Wagner-Opern“ mit „Die Meistersinger von Nürnberg“ sowie „Tristan und Isolde“, „Tannhäuser“ und „Lohengrin“. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten fanden fast jährlich Wagner-Festspiele statt – auch dann noch, als man 1932 den ständigen Spielbetrieb des Theaters einstellte. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den der Bau weitgehend unbeschadet überstand, wurde das Prinzregententheater unter anderem als Spielstätte der Münchner Philharmoniker und der Bayerischen Staatsoper genutzt, bis es 1964 – inzwischen hatte die Staatsoper wieder das Nationaltheater bezogen – wegen Baufälligkeit geschlossen wurde. Sowohl eine Bürgerinitiative als auch August Everding, ab 1982 Generalintendant der Bayerischen Staatstheater, forderten eine Renovierung des Gebäudes. Diese wurde 1983 bis 1988 in der sogenannten „kleinen Lösung“ umgesetzt: Lediglich Nebenräume, Foyers und der Zuschauerraum wurden erneuert, die Spielfläche vergrößert. Ab 1995 erfolgte eine zweite Phase der Wiederherstellung, nach der das Theater 1996 in seiner ursprünglichen Gestaltung wiedereröffnet werden konnte. Die Architektur vereint Elemente aus Neorenaissance, Klassizismus und Jugendstil. Neben dem Großen Saal mit über 1000 Sitzplätzen beherbergt das Prinzregententheater den Gartensaal (ca. 250 Sitzplätze) sowie das Akademietheater, das als Spielstätte für die Aufführungen der Theaterakademie August Everding dient.
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Klassische traditionelle Musik aus dem Iran
Majid Derakhshāni (Tār, Setār & Leitung), Roshanak Rafāni (Daf & Tombak), Māhbānoo Ensemble
Life In The Past Lane
Scott Bradlee’s Postmodern Jukebox
Ragna Schirmer, Münchner Symphoniker, Joseph Bastian
Pépin: La Source d’Yggdrasil, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7, Pejačević: Sinfonie fis-Moll op. 41
Alexandra Dovgan
J. S. Bach: Partita Nr. 6 BWV 830, Beethoven: Sonate Es-Dur Nr. 26 op. 81a „Les adieux“, Brahms: Variationen und Fuge B-Dur über ein Thema von Händel op. 24 & 3 Intermezzi op. 117
Hahn: Ô mon bel Inconnu (konzertant)
Marianne Croux & Lucie Peyramaure (Sopran), Antoinette Dennefeld (Mezzosopran), Pierre Derhet (Tenor), Philippe Estèphe, Thomas Dolié & Laurent Deleuil (Bariton), Münchner Rundfunkorchester, Hervé Niquet (Leitung)
Fazıl Say
J. S. Bach/Busoni: Chaconne d-Moll, Beethoven: Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Haydn: Klaviersonate Nr. 35 C-Dur, Say: À la Carte
Jüdisches Neujahrskonzert 5784
Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann (Leitung)
Kirill Gerstein, Münchener Kammerorchester, Enrico Onofri
Rossini: Ouvertüre zu „La cenerentola“ & Klaviersonate Nr. 1 G-Dur, Weill: Dreigroschenoper (Auszug), Eisler: Ballade von der Krüppelgarde & Bankenlied, Schönberg: Ode to Napoleon Bonaparte op. 41, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Cineastisch-kraftvoller Skandinavien-Pop
Tina Dico & Band