Der mancherorts intensiv diskutierte Stoff des Schürzenjägers Don Juan, der sich wenig bis gar nicht um Ehre, Treue oder die Gefühle seiner weiblichen Bettgenossinnen schert, dafür aber umso mehr auf die Befriedigung seiner Lust aus ist und für den persönlichen Vorteil auch vor Mord nicht zurückschreckt, wurde 1630 vom spanischen Dichter Tirso de Molina erstmals szenisch umgesetzt. 150 Jahre später vertonte Mozart das Sujet kongenial.
Seit der Uraufführung im Oktober 1787 ist das Dramma giocoso „Don Giovanni“ fester Bestandteil auf den weltweiten Spielplänen. Am Mainfranken-Theater Würzburg gibt Intendant Markus Trabusch mit dieser Oper seinen Einstand als Mozart-Regisseur. (JM)