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Brahmsfest der Cappella Aquileia

Zum Zehnten wird’s romantisch

Die Heidenheimer Cappella Aquileia schenkt sich ein Brahmsfest in zwei XXL-Konzerten.

vonJulia Hellmig,

Am nordöstlichen Ende der Schwäbischen Alb thront das Schloss Hellenstein hoch über Heidenheims Altstadtdächern. Heute zeugen nur noch Ruinen von der einst prunkvollen Burg. Doch im Sommer verwandelt sich der verfallene Rittersaal zur spektakulären Open-Air-Bühne der Opernfestspiele Heidenheim. Seit August 2009 ist der gebürtige Heidenheimer Marcus Bosch künstlerischer Direktor der Opernfestspiele. Der Dirigent mit brasilianisch-italienischen Wurzeln sorgte für mächtigen Aufschwung. Überhaupt geht er immer wieder innovative Wege und entwickelt gern neue Konzert- und Veranstaltungsformate. 2011 gründete er die Cappella Aquileia als Orchester der Opernfestspiele, das seitdem auch die Meisterkonzerte „Festspiele übers Jahr“ mitgestaltet. Zum zehnten Geburtstag beschenkt sich das Ensemble selbst mit einem Brahmsfest in zwei XXL-Konzerten. Im architektonisch eindrucksvollen Festspielhaus, nur einen Steinwurf vom Schloss entfernt, erklingen alle vier Sinfonien sowie die beiden Klavierkonzerte des Komponisten unter der Leitung von Marcus Bosch und mit dem Schweizer Pianisten Oliver Schnyder.

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