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Musikalische Fundstücke in Templin und Prenzlau zur Karwoche

Worte, die die Welt bewegen

In Templin und Prenzlau trifft César Francks „Die Sieben Worte Jesu am Kreuz“ auf Karl Jenkins’ „Stabat Mater“.

vonEcki Ramón Weber,

Es muss nicht immer Bach oder Haydn in der Karwoche sein. Die Musikgeschichte bietet für diese Zeit noch viele andere Werke. In der musikalischen Realisierung der „Sieben letzten Worte“, die der Belgier César Franck 1859 in Paris vollendet hat, treffen betörende Klangströme, Chorpolyphonie, Hymnisches und von der Orgel abgehörte satte Harmonien auf Operndramatik. Der aus Wales stammende Komponist und Multiinstrumentalist Sir Karl Jenkins erreicht heute ähnliche emotionale Überwältigungswirkungen in seiner Musik. Er begann in den 1960ern in der britischen Jazzszene und im Fusion-Rock, später integrierte er die Impulse aus dem Schmelztiegel London in seine klassische Musikausbildung. So treffen bei ihm Einflüsse aus der Weltmusik auf ein breites chorsinfonisches Spektrum. Sein „Stabat Mater“ wurde 2008 in Liverpool uraufgeführt. Die Musik von Franck und Jenkins hat ein länderübergreifendes Projekt nun einstudiert, großbesetzt mit Mitwirkenden aus Polen und Deutschland.

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