Viele Komponisten widmen ihre Werke Nahestehenden, darunter Familienmitglieder, Geliebte oder Förderer. Besonders ehrenvoll ist es, sein Werk Fürsten und Königen zu widmen. Ludwig II. von Bayern ist Widmungsträger von Richard Wagners „Ring“, Brahms erkor den deutschen Kaiser Wilhelm I. für sein „Triumphlied“. Besonders ehrenvoll ist es, wenn Monarchen ihrerseits Anerkennung zollen. Königin Victoria und Prinzgemahl Albert etwa gewährten Felix Mendelssohn eine Audienz und einen wohlwollenden Textbucheintrag, nachdem diese die endgültige Fassung des „Elias“ gehört hatten – später feierte der englische Königshof Mendelssohn gar als „Elias der neuen Kunst“. Heute ist das gefeierte Werk dank seiner szenischen Dramatik und den vielfältigen Chorszenen ein beliebtes Werk vieler Ensembles. Die Sinfonietta Potsdam und das Chorensemble Campus Cantabile (beide Klangkörper der Universität Potsdam), schließen mit Aufführungen des Oratoriums an diese Tradition an. Die Leitung hat Ensemblegründer Kristian Commichau.
Sinfonietta Potsdam spielt Mendelssohns „Elias“
Royal goutiert
Die Sinfonietta Potsdam und Campus Cantabile vereinen für Felix Mendelssohns Oratorium „Elias“ ihre Kräfte.
© Peter Idler

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