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„Thomas Bernhards Zauberflötentraum“ im Berliner Dom

Der eigenen Biografie mit Witz begegnen

In einem Literaturkonzert verbinden Schauspieler Ulrich Matthes und das Merlin Ensemble Wien Thomas Bernhards eindringliche Erzählungen mit Musik von Mozart und Beethoven.

vonRedaktion,

Thomas Bernhards Werk ist geprägt von der Verbindung autobiografischer Elemente mit beißender Satire und bewusst gesetzter Übertreibung. Besonders der ihm verhasste, weiterhin nationalistisch und erzkatholisch geprägte österreichische Staat samt seiner biederen Gesellschaft bot Bernhard reichlich Angriffsfläche. In seinem Buch „Der Keller“ rechnet er mit dem Bildungswesen seiner Jugend ab, in „Der Atem“ nimmt er die medizinischen Einrichtungen der Nachkriegszeit ins Visier.

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In „Thomas Bernhards Zauberflötentraum“, dem Literaturkonzert im Berliner Dom, spüren Schauspieler Ulrich Matthes und das Merlin Ensemble Wien der Bedeutung der Musik für Bernhards Überlebenswillen nach – jener Kunst, die für ihn immer wieder zum rettenden Anker wurde. Eine besondere Rolle kam dabei Wolfgang Amadeus Mozart und seiner unsterbliche Oper „Die Zauberflöte“ zu: Wie Tamino und Pamina in der Zauberflöte musste auch er Prüfungen bestehen, ja fast suchen, um seinen Weg selbstständig und mit eigenem Willen gehen zu können.


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