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Festival Kurdistan Elbphilharmonie

Volk ohne Land

Ein Festival feiert ein Wochenende lang die Vielfalt der kurdischen Musik.

vonEcki Ramón Weber,

Seit der Zeit des Osmanischen Reiches sind alle Vorstöße, einen kurdischen Staat zu gründen, gescheitert. Die kurdischen Gebiete verteilen sich heute auf die Türkei, Irak, Iran und Syrien. Kurden sind in diesen Regionen Zensur, Repressionen und kriegerischen Handlungen ausgesetzt. Kurdische Sprache und Kultur haben deshalb eine wichtige Bedeutung zur Wahrung der Identität. Dazu zählt auch die Musik.

Sie wird beim Festival „Kurdistan“ in ihrer ganzen Fülle präsentiert. Das Spektrum reicht von alten Tanzweisen, Hirtenmusik und epischen Gesängen bis zu Neukompositionen, Improvisationen und Fusion-Projekten. So bringt das Ensemble Kurdophone, das persische und kurdische Traditionen mit Jazz, Rock und europäischer Neuer Musik verbindet, kurdische Gesänge, die um 1900 auf Tonwalzen festgehalten wurden, in neuem Gewand. Mit der Sängerin Aynur und dem Stachelgeige-Virtuosen Kayhan Kalhor sind zwei der größten Stars kurdischer Musik vertreten. Beide leben heute im Exil.

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Théotime Langlois de Swarte: Vivaldi in Venedig

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Anlässlich des 300jährigen Jubiläums der Veröffentlichung der „Vier Jahreszeiten“ zeigt arte am 21.6. eine Dokumentation mit Théotime Langlois de Swarte und Le Consort, die auf Antonio Vivaldis Spuren in Venedig eines der bekanntesten und beliebtesten Werke der Musikgeschichte interpretieren. Das dazugehörige Album ist bei harmonia mundi erschienen.

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