Alberto Ginastera
Kompositorisch lassen sich Ginasteras Werke in verschiedene Perioden einteilen: am Anfang seiner Karriere entstanden traditionell argentinische Stücke. Am bekanntesten sind seine „Canciones populares Argentinas“ von 1943. In diese fünf Lieder nahm er auch das in Lateinamerika weit verbreitete Wiegenlied „Arrorró“ auf. Erst ab den 1950er-Jahren begann Alberto Ginastera nach modernen klassischen Musikstilen zu komponieren, ohne jedoch den Bezug zur argentinischen Volksmusik zu verlieren. Seine in dieser Periode entstandenen Werke weisen daher einen klareren Aufbau auf als beispielsweise die Werke Schönbergs und erinnern eher an Bartók und Kodály. 1964 vollendete Alberto Ginastera seine erste Oper „Don Rodrigo“, die zwei Jahre nach der Uraufführung an der New York City Opera, mit dem damals noch unbekannten Plácido Domingo in der Hauptrolle, auf dem Spielplan stand.
1971 übersiedelte Ginastera nach Genf und beschäftigte sich vermehrt mit zeitgenössischen Techniken wie Dodekaphonie und elektronischer serieller Musik. Besonders gut kommt sein neuer Kompositionsstil in der Kantate „Milena“ hervor.
Cuarteto Quiroga
Haydn: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 74, Ginastera: Streichquartett Nr. 1 op. 20, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1
Agnès Clément, Nürnberger Symphoniker, Jonathan Darlington
Debussy/Caplet: Children’s Corner, Ginastera: Harfenkonzert op. 25, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Agnès Clément, Nürnberger Symphoniker, Jonathan Darlington
Debussy/Caplet: Children’s Corner, Ginastera: Harfenkonzert op. 25, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Daniel Arias, Emiliano Ramniceanu
Villa-Lobos: Pequena Suíte, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99, Ginastera: Pampeana Nr. 2 op. 21, Falla: Suite Popular Española, Yanez: Viajera del Rio, Piazzolla: Oblivion
Karsten Schmidt-Hern, Malion Quartett
Ginastera: Streichquartett Nr. 1 op. 20, Costello: The Juliet Letters
Meier Eden, Konzerthausorchester Berlin, Joana Mallwitz
Sam Lucas, Paulius Andersson
Hindemith: Fantasiestück H-Dur op. 8/2, Grieg: Cellosonate a-moll op. 36, Ginastera: Pampeana Nr. 2 op. 21, Rachmaninow: Cellosonate g-moll op. 19
Philipp Schupelius, Ad Astra Percussion Ensemble
Casals: Gesang der Vögel, Ysaye: Cellosonate c-Moll op. 28, Cruixent: Alpha Mysterium & Portal 137 (UA), Anderson: Tinplay, Dorman: Udacrep Akubrad, Ginastera: Cellosonate op. 49
Rezension Hilary Hahn – Eclipse
Die Sonne geht auf
Geigerin Hilary Hahn, begleitet vom hr-Sinfonieorchester unter Andres Orozco-Estrada, verzaubert mit ihrem stilbewussten und sensiblen Spiel. weiter