Die Internationalen Fredener Musiktage verwandeln die Region zwischen Leine und Harz mit Musik in ein besonderes Klangpanorama. Das Festival geht bereits in seine 34. Ausgabe und widmet sich unter dem Motto „Harmonien des Glaubens“ Fragen des Vertrauens, der Zuversicht und der Hoffnung, die in Tönen ihren Ausdruck finden. Zur Eröffnung präsentieren die Ensembles Musica Ficta und Fontegara spanische Vokalpolyphonie der Renaissance – eine Musik von stiller Größe und intensiver Spiritualität.
Die Camerata Freden, künstlerischer Kern des Festivals, spannt in drei Konzerten einen weiten Bogen: von Haydns frischem Ton über englische Klangfarben bis zu einer Reflexion über den Krieg in der Musik Dmitri Schostakowitschs. Ein stiller Höhepunkt kündigt sich mit Huw Watkins’ Komponistenporträt an. Der walisische Komponist steht für eine Musik von klarem Ausdruck und innerer Tiefe. Werke von Barber, Messiaen und Haydn lassen im Wandelkonzert intensive musikalische Zwiesprachen entstehen, während das Bundesjugendorchester eine Bernstein-Sinfonie anstimmt.