Eine Woche lang darf sie wieder in allen (Klang-)Farben erstrahlen – die berühmte Ladegast-Orgel im Kaiserdom zu Merseburg, die einst größte Orgel Deutschlands war und 1855 von Franz Liszt mit seiner monumentalen Fantasie über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ eingeweiht wurde. Zum 275. Todestag von Johann Sebastian Bach spüren die Merseburger Orgeltage mit Orgel-, Chor- und Kammerkonzerten dem Vermächtnis des großen Thomaskantors in Vergangenheit und Gegenwart nach. Ein Fokus der 55. Festivalausgabe liegt auf den Bachstädten des Landes wie Eisenach, Arnstadt, Köthen, Naumburg, Weimar und Hamburg. Erfahrene Organisten und Ensembles wie Gerhard Löffler, Martin Sturm, Nicolas Berndt, die Merseburger Hofmusik und die Staatskapelle Halle reisen von dort mit fein abgestimmten Programmen an. Domorganist Michael Schönheit wiederum wird den dritten Teil von Bachs Klavierübung gemeinsam mit dem Collegium Vocale Leipzig aufführen. Bachs große Passionswerke sowie die 2016 von Steffen Schleiermacher komponierte „Markus-Passion“ nach Motiven des Bachschen Fragments runden das Programm.
Merseburger Orgeltage 2025
Ein Fest für Bach
Die Merseburger Orgeltage ergründen mit vielfältigen Orgel-, Chor- und Kammerkonzerten Johann Sebastian Bachs Musik.
© Rüdiger Pelikan
Festivalfenster
Ausblick auf die spannendsten Festivals
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„Mein Instrument ist der Mensch“
Dirigentin Anu Tali spricht über ihre Philosophie am Pult, den Stellenwert zeitgenössischer Musik und Estlands Liebe zum Singen.
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