Max Reger verbrachte nicht nur seine Kindheit in Weiden, hierhin kehrte er 1898 auch zurück, nachdem er einen Nervenzusammenbruch erlitt. Es folgte eine enorm produktive Zeit. Mit Kammermusik, Liedern, einem Klavierrezital und einem Vortrag erinnert das Max-Reger-Wochenende an den großen Sohn der Stadt. Vom 19. bis 21. September entfaltet sich bei den Weidener Max-Reger-Tagen ein Programm, das Regers Werk in besonderes Licht rückt: Den Auftakt gibt das Else Ensemble, das neben Reger auch Werke seiner Schülerin Johanna Senfter und von Walter Rabl interpretiert. Ein begleitender Vortrag von Prof. Dr. Susanne Popp beleuchtet zudem Regers Rolle als Lehrer und künstlerischer Ermutiger.
Am Samstag stellt Markus Becker unter dem Motto „Reger trifft Jazz“ seine außergewöhnliche Doppelbegabung unter Beweis: Als gefeierter Pianist und Improvisator verbindet er den monumentalen Reger-Kosmos mit der Freiheit des Jazz. Den Abschluss bildet am Sonntag eine Matinee im Alten Rathaus, bei der Sophia Maeno, Shelly Ezra, Naaman Wagner und Maša Novosel Regers Lieder und Kammermusik in den Dialog mit Senfters Kompositionen stellen.