© Irène Zandel
Zahlreich ausgezeichnet hebt sich das Signum Quartett mit seiner Affinität zur zeitgenössischen Musik und seiner Experimentierfreudigkeit aus dem Angebot vieler Streichquartette hervor. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 arbeiteten sie u.a. mit dem Alban Berg Quartett, Artemis Quartett und Melos Quartett zusammen sowie vielen weiteren namhaften Solisten. Ein solcher wurde 2007 zum neuen Ensemblemitglied: Geiger Florian Donderer. Annette Walther (Violine), Xandi van Dijk (Viola) und Thomas Schmitz (Violoncello) komplettieren das Quartett. Nach Kooperationen mit Zeitgenossen lobte z.B. Wolfgang Rihm die „energetische Ernsthaftigkeit und poetische Präzision“ der Vier. Die Kölner Musiker entwickeln stets neue und individuelle Programmkonzepte, was nicht zuletzt am Projekt #quartweet zu beobachten ist. Hierbei machen sie sich das soziale Netzwerk Twitter zunutze und fordern Komponisten dazu auf, ein Quartettstück mit 140 Noten, angelehnt an die Zeichenbegrenzung des Onlinedienstes, zu schreiben und zu teilen. 2022 gründete das Quartett den „SIGNUM open space“, der in Bremen als Wirkungsstätte für Proben, Aufnahmen, Konzerte, Workshops und Musikvermittlung sowie dem interaktiven Austausch mit dem Publikum gestaltet wird. Hinzu kommen genreübergreifende Projekte wie Ausstellungen, Lesungen, Tanz und Seminare u.a. zur Körperwahrnehmung mit renommierten Dozenten. In ihren Augen heißt Musik Kommunikation, also leben sie diese auf und vor allem hinter der Bühne.
Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76/3, Schubert/Dijk: Die Götter Griechenlands, Wandrers Nachtlied & Auf dem Wasser zu singen, Adès: Aradiana op. 12, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1
Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76/3, Janáček: Streichquartett Nr. 2, Widmann: Streichquartett Nr. 7
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