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Rezension Herbert Blomstedt – Bruckner: Neunte Sinfonie

Erhaben

Herbert Blomstedt schenkt sich an seinem 97. Geburstag Bruckners letzte Sinfonie mit den Bamberger Symphonikern.

vonChristoph Vratz,

Es gibt Aufnahmen und Mitschnitte, die sich im Grunde jeder gewöhnlichen Kritik entziehen, da sie aus verschiedenen Gründen darüber erhaben sind. Dieser Konzertmitschnitt vom 11. Juli 2024 ist so ein Fall. An diesem Tag feierte der Dirigent Herbert Blomstedt seinen 97. Geburtstag und dirigierte in der Stiftsbasilika von St. Florian die unvollendete neunte Sinfonie von Anton Bruckner. Hier kommt vieles zusammen: die Aura des Ortes, der dem Komponisten so viel bedeutet hat; die Aura eines trotz seines Alters immer noch ebenso kraftvollen wie innigen Dirigenten, dem die Bamberger Symphoniker bereitwillig in allem folgen und sofort bereit sind, zu helfen, wenn Kleinigkeiten zu wackeln drohen. Eine Aufnahme, der man nicht wertend, sondern schweigend folgen sollte. Nach dem Abspann gibt es noch einen Bonus-Film, in dem Blomstedt über Bruckner spricht – und ein Geburtstags-Ständchen für den Jubilar.

Herbert Blomstedt
Herbert Blomstedt

Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung)
Accentus

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