Startseite » Rezensionen » Lebenslinien

CD-Rezension Lea und Esther Birringer – Lifelines

Lebenslinien

Poetisch und fein klingt Lea und Esther Birringers Grieg, und bei Franck zeigen sie, dass auch ein veritables Feuer in ihnen brennt

vonFrank Armbruster,

Wer so gut aussieht wie Lea und Esther Birringer, der könnte in der zunehmend von Äußerlichkeiten geprägten Klassikszene hie und da auch auf Vorbehalte stoßen. Angebracht sind diese freilich nicht, denn künstlerisch sind die beiden schönen Schwestern aus dem Saarland eine Wucht. Beide sind auch solistisch unterwegs, doch gerade als Duo überzeugen sie mit technischem Können, profunder Musikalität und – vor allem – perfekter Harmonie. Atmosphärisch dicht musizieren sie die beiden selten zu hörenden Liszt-Elegien, die das Zentrum ihrer neuen CD bilden. Und auch den anderen beiden Werken, Edvard Griegs erster Sonate und César Francks berühmter A-Dur-Sonate, bleiben sie nichts schuldig: Poetisch und fein klingt ihr Grieg, und bei Franck zeigen sie, dass auch ein veritables Feuer in ihnen brennt. Was freilich „spätromantische Gefühle“ sein sollen, bleibt wohl das Geheimnis der Pressetextverfasser…

Lifelines
Grieg: Violinsonate Nr. 1
Liszt: Elegien Nr. 1 & 2
Franck: Violinsonate

Lea Birringer (Violine), Esther Birringer (Klavier)
Rubicon

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

  • Tag 17
    Der Klingende Adventskalender: 17. Dezember 2025

    Tag 17

    Heute können Sie dank unseres Klingenden Adventskalenders wieder einen tollen Preis gewinnen. Können Sie unser Musikrätsel lösen? Probieren Sie es am besten gleich aus!

Anzeige

Audio der Woche

Bach trifft Brahms – J. S. Bach-Stiftung auf historischen Instrumenten der Brahms-Zeit

Mit der reizvollen Kombination aus Bachs Kantate BWV 27 und Brahms’ Ein deutsches Requiem spannt diese elektrisierende Liveaufnahme unter dem Dirigat von Rudolf Lutz einen Bogen zwischen zwei musikalischen Giganten und erkundet zugleich das romantische Potenzial Bachs.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!