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Rezension Paavo Järvi – Adams: Orchesterwerke

Neugierig

Paavo Järvi und das Tonhalle-Orchester Zürich präsentieren mit klanglicher Entdeckerfreude Orchesterwerke von John Adams.

vonChristian Lahneck,

„Lollapalooza“, „Slonimsky’s Earbox“, „My Father Knew Charles Ives“, „Tromba Lontana“ – vier Orchesterwerke von John Adams präsentieren das Tonhalle-Orchester Zürich und Paavo Järvi auf ihrem neuesten Album. Es ist vorwiegend Musik mit (auto-)biografischen Bezügen, die man aber nicht kennen muss, um zu ermessen, wie genau und mit welcher klanglichen Entdeckerfreude Järvi und seine Schweizer hier zu Werke gehen. Die leisen Streichertöne zu Beginn des Dreiteilers „My Father“ etwa paaren sich mit den solistischen Bläserstimmen auf geheimnisvolle Weise. Der letzte Abschnitt, der in die Berge führt, lebt im Mittelteil von klanglichen Verdichtungen, die innerlich pulsieren. Ob flächige Passagen oder für sich stehende Akkorde – Järvi leitet diese Musik mit viel Übersicht und Vertrautheit. Wir hören Musik des der aktuell vielleicht bedeutendsten amerikanischen Komponisten auf hohem spieltechnischem Niveau.

Paavo Järvi

Adams: Lollapalooza, Slonimsky’s Earbox, My Father Knew Charles Ives & Tromba Lontana

Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi (Leitung)
Alpha

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