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David Carlson: Anna Karenina

Rund ein Jahrzehnt nach seinem Epos „Krieg und Frieden“ hat Lew Tolstoi mit dem achtteiligen Roman „Anna Karenina“ ein zweites Stück Weltliteratur vorgelegt. Im Stil des Realismus erzählt Tolstoi anhand der Titelfigur, die sich auf eine Affäre mit einem jungen Offizier einlässt, die berührende Geschichte zwei junger Menschen auf der Suche nach persönlicher Freiheit und der Verwirklichung ihrer Liebe, die nicht so recht in das steife ­Moralkorsett der Gesellschaft passen will. Zugleich ist dem großen Romancier mit „Anna Karenina“ ein vielschichtiges Porträt der russischen High Society im späten 19. Jahrhundert gelungen.

2007 hat sich der US-amerikanische Komponist David Carlson des epochalen Stoffs auf Grundlage des ursprünglich für Benjamin Britten geschriebenen Librettos von Colin Graham angenommen. Herausgekommen ist hochemotionales Musiktheater mit Filmmusiksound und Klanganleihen bei Claude Debussy, Richard Strauss und John Adams.

Bisher war das Stück nur in Amerika zu erleben. Das Theater Hof und Regisseur Lothar Krause bringen es erstmals auf eine europäische Bühne. (JM)

Interpreten

Inga Lisa Lehr (Anna Karenina)
Sylwia Pietrzak (Dolly)
Yvonne Prentki (Kitty)
Annett Tsoungui (Betsy)
Stefanie Rhaue (Lydia)
Ivo Hentschel (Leitung)
Lothar Krause (Regie)

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