Nichts ist dem zwar weltmännischen und gebildeten, aber nur auf seinen eigenen Vorteil bedachten Eugen Onegin gut genug. Weder die Freundschaft zum Dichter Lenski, den er gewissenlos im Duell tötet, noch die Liebe der verträumten Tatjana, die er kalt zurückweist. Erst als diese nicht mehr zu haben ist, erkennt er seinen Fehler, doch die Einsicht kommt zu spät. Tschaikowskys Oper (oder „Lyrische Szenen“, wie der Komponist sein Werk nannte) „Eugen Onegin“ wurde gleich nach ihrer Uraufführung 1879 unter Nikolai Rubinstein ein voller Erfolg. Dvořák bezeichnete sie sogar als „eine wundervolle Schöpfung“, die „so tief in unser Herz eindringt, dass man sie nie wieder vergessen kann“. (IÇ)
Tschaikowsky: Eugen Onegin
-
„Meine Seele hat über die Jahre viele Narben gesammelt“
Jonas Kaufmann offenbart auf seinem neuen Album „Doppelgänger“ gleich mehrere Versionen seiner selbst: den Liedsänger, das Bühnen-Ego und sein jüngeres Ich.
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!