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Deutsche Erstaufführung: Bielefelder Philharmoniker spielen Judith Weirs „Planet“

Blick auf die Erde

In „Planet“ nimmt die britische Komponistin Judith Weir Kurs zu den Sternen. Die Bielefelder Philharmoniker führen das Werk erstmals in Deutschland auf.

vonRedaktion,

Dass sich das winzig Kleine im unermesslich Großen spiegelt, diese Vorstellung reicht zurück bis in die Antike. Demnach wäre es denkbar, dass die Sterne und Planeten die Atome eines für uns unerkennbar großen Wesens sind. 2024 schrieb die britische Komponistin Judith Weir, die im selben Jahr in den Adelsstand erhoben wurde, ihr Orchesterwerk „Planet“. Die drei Sätze hat Weir bedeutungsvoll nach Schlüsselmomenten der Astro-Forschung benannt: „Apollo 17“ – NASA-Code für den letzten bemannten Fluges zum Mond im Dezember 1972 –, „Voyager 1“, dem Namen der Raumsonde, die so weit wie keine andere in den Weltraum vorgedrungen ist, und „Hubble Space Telescope“, das seit 35 Jahren um die Erde kreist. Musikalisch bezeichnet die Komponistin ihr Werk als Studien über Texturen und Harmonie. Inspiration für „Planet“ habe sie bei einem Besuch im Eisinga-Planetarium, dem ältesten Planetarium der Welt, gefunden. Die Bielefelder Philharmoniker bringen das Werk nun zur deutschen Erstaufführung und bereisen noch zwei Paralleluniversen: Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und Mozarts Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543.

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