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Eröffnungskonzert der Norddeutschen Philharmonie Rostock

Wagner an der Waterkant

Zur Eröffnung der Saison sorgt die Norddeutsche Philharmonie Rostock für kräftige Vibrationen.

vonChristian Schmidt,

Wie viele Orchester im Osten Deutschlands musste auch die Norddeutsche Philharmonie in Rostock nach der Wiedervereinigung mehrfach um ihre Existenz bangen. Von einst 90 Mitgliedern blieben nur zwei Drittel übrig, so dass erst in neuerer Zeit eine Verjüngung beginnen konnte. Auch um eine adäquate Spielstätte abseits von Provisorien ringt man an der Waterkant wohl noch einige Jahre. Umso ambitionierter erscheint es da, dass Chefdirigent Marcus Bosch zur Spielzeiteröffnung mit 60 Musikern ein wahrhaft imposantes Programm präsentiert: Mit dem ersten Akt, „Wotans Abschied“ und dem „Feuerzauber“ aus der „Walküre“ lässt er die Mauern der ehemaligen Werfthalle 207 gehörig vibrieren. Denn der zweite Teil aus Wagners „Ring“-Tetralogie ist üppigst besetzt und stellt der 126. Saison des Orchesters ein großes Aufrufungszeichen voran. Einen interessanten Kontrapunkt bietet Arnold Schönbergs Begleitmusik zu einer Lichtspielszene, die ein Kuriosum ist, weil es den zugehörigen Stummfilm nie gab.

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