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Ensemble Resonanz in Dresden

Die Konstruktion entlarven

Das Hamburger Ensemble Resonanz tritt in Alexander Schuberts „Story of Convergence“ in einen Dialog mit der Maschine.

vonEcki Ramón Weber,

Zu Beginn der Pandemie, im Jahr 2020, hat der Komponist Alexander Schubert eine erste Version seines Stücks „Story of Convergence“ entwickelt. Darin geht es um „die Reibung zwischen maschineller Wahrnehmung und menschlicher Weltwahrnehmung“, wie es Alexander Schubert, Hochschullehrer in Hamburg und Leiter des elektronischen Studios der Musikhochschule Lübeck, formuliert. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz werden in „Story of Convergence“ Eigenschaften menschlicher Musiker erlernt und davon ausgehend neue Einheiten generiert. In einem poetisch anmutenden Werkkommentar hat der sich zwischen Experiment, Free Jazz, Techno und Pop bewegende Komponist zu seinem Stück bemerkt: „Hör mir zu. / Alle Wahrnehmung ist konstruktiv. / Keine Darstellung ist absolut. / Alles ist kodiert. / Und dekodiert.“  2021 wurde es in Linz mit der Goldenen Nica des Prix Ars Electronica ausgezeichnet. Jetzt präsentiert die Streicherformation Ensemble Resonanz in Dresden diese Konvergenz von digitaler und realer Welt.

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