Wenn von „Mozart“ die Rede ist, meint man in der Regel Wolfgang Amadeus; den kecken Wunderknaben, der zeit seines leider viel zu kurzen Lebens etliche unsterbliche Meisterwerke schuf und zu einem der berühmtesten Komponisten aller Zeiten avancierte. Dabei war doch die ganze Mozart-Familie der Musik zugetan: Papa Leopold war nicht nur kompositorisch, sondern auch pädagogisch aktiv, und auch Wolfgang Amadeus’ Sprössling Franz Xaver, der, dem Schatten seines Vaters kaum entrinnend, unter dem Namen „Wolfgang Amadeus Mozart Sohn“ auftrat, war als Tonschöpfer und Klaviervirtuose bekannt.
Werke aller drei Mozart-Generationen stehen nun beim Konzerthausorchester Berlin auf dem Programm: Leopolds G-Dur-Sinfonie (die „Neue Lambacher“), Franz Xavers Es-Dur-Klavierkonzert und schließlich die berühmte Bläserserenade „Gran Partita“ von Wolfgang Amadeus, hier jedoch in einer Bearbeitung für Orchester. Zusammen bilden die drei Werke einen seltenen Brückenschlag zwischen Tradition, vergessenem und ewigem Genie. Das Konzerthausorchester Berlin steht dabei unter der Leitung von Reinhard Goebel und bekommt solistische Unterstützung von Pianist Aaron Pilsan.





