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Mona Asuka und I Musici di Roma spielen Vivaldi und Bach

Italienische Barockpioniere

I Musici di Roma wandelt auf den Spuren von Vivaldi.

vonFrank Armbruster,

Heute sind die Werke von italienischen Barockkomponisten wie Antonio Vivaldi oder Tomaso Albinoni fester Bestandteil des Repertoires. Doch das war nicht immer so – und ein Ensemble, das maßgeblich zu ihrer Etablierung beigetragen hat, ist I Musici di Roma. 1951 von Studenten der Accademia Nazionale di Santa Cecilia gegründet, entwickelte es sich rasch zum führenden Vertreter italienischer Barockmusik – allein Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ nahm es ingesamt acht Mal auf Platte auf. Drei Konzerte aus Vivaldis riesigem Œuvre haben I Musici di Roma für ihr Konzert in Ravensburg ausgesucht.

Und was für Italiener Vivaldi bedeutet, ist für Deutsche – na klar, Johann Sebastian Bach. Sieben Klavierkonzerte hat der in seiner Leipziger Zeit komponiert, die er vermutlich höchstselbst in der wöchentlichen Konzertreihe im Café Zimmermann aufführte. Von denen wird die deutsch-japanische Pianistin Mona Asuka zusammen mit den Römern in Ravensburg zwei spielen, darunter auch das in f-Moll BWV 1056. Dessen Vorlage, das Violinkonzert in g-Moll, hat Bach einfach einen Ganzton tiefer gelegt.

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