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Kino: Idomeneo

Ponnelles Regie-Klassiker

Zurück an der Metropolitan Opera: In der klassischen Produktion von Jean-Pierre Ponnelle kehrt Mozarts Choroper nach New York zurück. Die musikalische Leitung übernimmt James Levine

„Mozarts Opern auf die Bühne zu bringen, ist wie Holzfällen im Amazonasgebiet – man kommt nie zu einem Ende.“ Das Bonmot von Jean-Pierre Ponnelle mag vielleicht seine Frustration an seiner Arbeit mit Mozart-Opern ausdrücken, ein Hinweis auf die Qualität seiner Inszenierungen ist es mitnichten. Seine Mozartzyklen aus den 1970er und 1980er Jahren sorgten durch ausgeklügelte Ästhetik, fantasievolle Bildsprache und ein sensibles Gespür für den Zusammenhang von Musik und Bild für Aufsehen in der Opernwelt. Mit seiner Inszenierung des Idomeneo gelang Ponnelle 1982 eine herausragende Produktion an der New Yorker Met. Nun kehrt Mozarts große Choroper unter der Leitung von James Levine in derselben Inszenierung auf die Bühne des legendären Opernhauses zurück.

Mozarts frühe Oper, die die Selbstbestimmung des Menschen im Konflikt mit dem Pflichtbewusstsein gegenüber den Göttern zum Thema hat, beleuchtet vielschichtig die Motivationen und Emotionen der jeweiligen Figuren. Fern der eigenen Kontrolle sind diese nicht in der Lage ihr Schicksal selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.

Das renommierte Ensemble um den Tenor Matthew Polenzani, der die Rolle des Königs „Idomeneo“ übernimmt, und Mezzosopranistin Alice Coote, die in der Rolle des „Idamante“ besticht, verspricht hochkarätigen Kinogenuss. In der Rolle der „Ilia“ ist ferner Nadine Sierra (Sopran) zu sehen, die Partie der „Elettra“ übernimmt Elza van den Heever.

Kinotipp:

Idomeneo
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Samstag, 25. März 2017, 18 Uhr

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