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Tutzinger Brahmstage 2023

Man hört sich nicht satt – Kammermusik, Liederabend, Improvisation und Crossover

Umflort von der unvergleichlichen Aura des Starnberger Sees feiern die Brahmstage ihren Namensgeber.

vonJan-Hendrik Maier,

Eine dauerhafte Zuflucht am Starnberger See erweist sich heutzutage als mitunter kostspieliges Unterfangen, als Ausflugsziel sind seine Ufer indes nicht nur bei Erholungssuchenden aus der nahen Großstadt beliebt. Auf Musikerpersönlichkeiten scheint er gar eine besondere Anziehung auszuüben, tummelten sich hier doch mehr als zwanzig Komponisten, darunter Richard Wagner, Max Reger und Johannes Brahms. „Tutzing ist weit schöner als wir uns neulich vorstellen konnten … man sieht sich nicht satt“, schrieb letztgenannter während seines Sommerurlaubs 1873.

Zur Eröffnung der 26. Tutzinger Brahmstage stimmt das Mandelring Quartett mit dem Streichquartett a-Moll op. 51/2 im Festsaal der Evangelischen Akademie ein hier vollendetes Werk des Hanseaten an, Quartette von Janáček und Haydn komplettieren den Auftakt. Im festivalneuen Familienkonzert spürt ein Quintett um Bratschistin Pamela Kremer dem „Johannes an der Brahms“ nach, Mitmachen ausdrücklich erwünscht. Die mittelalterliche Liebesgeschichte von der „schönen Magelone“ erzählen hingegen Bariton Christoph Pohl, am Klavier begleitet von Tobias Kramen, und Schauspieler Udo Wachtveitl. Im Orgelkonzert improvisiert Werner Zuber über Themen aus den vier Sinfonien und dem „Deutschen Requiem“. Abschließend entfachen das klassische Diogenes Quartett und das Max Grosch Quartet einen musikalischen Dialog zwischen Brahms und Jazz.

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