Dresden, Gera, Bad Köstritz, Weißenfels und Zeitz lauten die mitteldeutschen Wegmarken in der Biografie des Heinrich Schütz. Das nach ihm benannte Musikfest spürt an diesen Orten in vier Dutzend Konzerten, Führungen, Gesprächsrunden und musikalischen Gottesdiensten dem Leben, Werk und Wirken des Komponisten nach. Unter dem Motto „Klang.Welt.Wissen“ stellt es philosophische Fragen nach der Verortung des Menschen in der Welt und unserem Umgang mit den Herausforderungen der Jetztzeit und lenkt dabei den Blick auf das gleichermaßen von Umbrüchen und Wissensdrang geprägte 17. Jahrhundert als Quelle möglicher Antworten. Zu den herausragenden Interpreten der Musik aus dieser Epoche zählt die von Gambistin Simone Eckert gegründete Hamburger Ratsmusik. Das diesjährige Residenzensemble leuchtet in acht Konzerten den schützschen Klangkosmos aus, eröffnet mannigfache Klangdialoge mit seinen Zeitgenossen und präsentiert drei 2022 uraufgeführte Werke junger Hamburger Tonschöpfer.
Heinrich Schütz Musikfest 2023
Gestern und Heute im Dialog
Das Heinrich Schütz Musikfest spiegelt eine Welt im Umbruch.
© Philipp Trochim
Video der Woche
Théotime Langlois de Swarte: Vivaldi in Venedig
Anlässlich des 300jährigen Jubiläums der Veröffentlichung der „Vier Jahreszeiten“ zeigt arte am 21.6. eine Dokumentation mit Théotime Langlois de Swarte und Le Consort, die auf Antonio Vivaldis Spuren in Venedig eines der bekanntesten und beliebtesten Werke der Musikgeschichte interpretieren. Das dazugehörige Album ist bei harmonia mundi erschienen.
Festivalfenster
Ausblick auf die spannendsten Festivals
-
„Wir sollten das auch mal spielen!“
Das Goldmund Quartett hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt.
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!