Klischees lassen sich am einfachsten abbauen, wenn man mit anderen Kulturen in direkten Austausch tritt, sich neugierig auf ihre Eigenheiten einlässt und den offenen Dialog sucht. Genau das hat sich das Osnabrücker Morgenland Festival zur Aufgabe gemacht. Seit 2005 lädt es dazu ein, den Vorderen Orient mittels reichhaltiger musikalischer Erfahrungen kennenzulernen. Gleich im Eröffnungskonzert vereinen sich die Klänge der aus dem Iran kommenden Kamantsche mit jenen des Cellos, Composer in Residence Kayhan Kalhor trifft dabei auf den Weltstar Yo-Yo Ma. Asya Fateyeva und Issam Rafea wiederum loten das Zusammenspiel von Saxofon und Oud aus. Insgesamt stehen zwanzig, auf ihre Weise interkulturelle Konzerte auf dem Programm, das der sich selbst als „Damaszener und New Yorker“ bezeichnende und Komponist Kinan Azmeh kuratiert hat.
Morgenland Festival Osnabrück 2025
Musikalische Brückenbauer
Das Morgenland Festival Osnabrück lädt in zwanzig Konzerten zum musikalischen Kennenlernen des Vorderen Orients ein.
© Jason Bell

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