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Carl Philipp Emanuel Bach
Carl Philipp Emanuel Bach (* 8. März 1714 in Weimar; † 14. Dezember 1788 in Hamburg) wird auch als der „Berliner“ oder „Hamburger“ Bach bezeichnet und war zeitlebens ein geachteter und verehrter Komponist. Er war der bekannteste der Söhne Johann Sebastian Bachs und stellte seinerzeit sogar die Berühmtheit seines Vaters in den Schatten. 1741 erhielt er eine Festanstellung als Konzertcembalist an der Hofkapelle des preußischen Königs Friedrich II. Die sechs „Württembergischen Sonaten“, die er zu dieser Zeit komponierte, gelten neben seinen sechs „Preußischen Sonaten“ als die wichtigsten Zeugnisse der neuen Stilbildung auf dem Gebiet der Klaviersonaten. Diese weisen in einzelnen Sätzen noch barocke Einflüsse des Vaters auf, tragen aber bereits Züge des für die klassische Sonatenform so bekannten Individualthemas. In seinem 28-jährigen Dienst avancierte er zu einem der berühmtesten „Clavieristen“ Europas.
Neben seinen Tätigkeiten als Komponist und Cembalist, veröffentlichte Carl Philipp Emanuel Bach 1753 das Buch „Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen“, das europaweit als Standardwerk für Klavierspiel und Generalbass gehandelt wurde und heute immer noch guten Einblick in das musikalische Denken des 18. Jahrhunderts gibt.
Nach dem Tod seines Patenonkels Georg Philipp Telemann wurde er dessen Nachfolger als städtischer Musikdirektor der fünf Hauptkirchen und Kantor am Johanneum in Hamburg. Dort trat er nicht nur selbst als Solist auf, sondern brachte neben eigenen Kompositionen auch Werke von Händel, Telemann oder Haydn zur Aufführung.
Ein wichtiger Verdienst Carl Philipp Emanuel Bachs ist die Bewahrung und Überlieferung des musikalischen Erbes seines Vaters, ohne die man viele Werke Johann Sebastian Bachs vermutlich heute nicht mehr aufführen könnte.
Amandine Beyer, Kristian Bezuidenhout, Gli Incogniti
Haydn: Klavierkonzert F-Dur Hob. XVIII/3, Violinkonzert C-Dur Hob. VIIa/1 & Konzert für Violine, Klavier und Orchester F-Dur Hob. XVIII/6, C. P. E. Bach: Sinfonia h-Moll Wq 182/5 für Streicher und Basso continuo, Richter: Sinfonie B-Dur,
Susanne Ellen Kirchesch, Neue Philharmonie Westfalen, Bernhard Fock
J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 1 g-Moll, Kantaten „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ BWV 84 & „Weichet nur, betrübte Schatten“ BWV 202
Susanne Ellen Kirchesch, Neue Philharmonie Westfalen, Bernhard Fock
C. P. E. Bach: Sinfonie h-Moll Wq 182/5, J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 1 g-Moll, Kantaten „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ BWV 84 & „Weichet nur, betrübte Schatten“ BWV 202
Ensemble Castor
Telemann: Orchestersuite B-Dur TWV 55/B5 „Les Nations“, Couperin: La Françoise & Sonate „La Piémontaise“, C. P. E. Bach: Alla polacca D-Dur Wq 116/6 & La Philippine A-Dur Wg 117/34, Corrette: Concerto in g-Moll „Les Sauvages et la Furstemburg“ & La Turque et la Confession, Telemann: Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo D-Dur TWV 51/D2 & Orchestersuite „Ouvertures des nations anciens et modernes“ TWV/G4
Berliner Nelkenbukett (abgesagt)
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(Beendet) CD-Verlosung Reinhard Goebel – Kantaten der Bach-Familie
Willkommen bei Familie Bach
Benjamin Appl, die Berliner Barock Solisten und Reinhard Goebel machen Kantaten der Bach-Familie zum Gesamterlebnis. concerti verlost zehn CDs. weiter
CD-Rezension Jean-Guihen Queyras – Werke von C. P. E. Bach
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