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Frédéric Chopin, Zeichnung von Maria Wodzińska, 1836

Frédéric Chopin

Frédéric Chopin (* 22 Februar 1810 in Żelazowa Wola; † 17. Oktober 1849 in Paris) improvisierte schon als Kind auf dem heimischen Klavier und bekam mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht. Ein Jahr später wurden bereits erste Kompositionen gedruckt, unter anderem die Polonaise g-Moll. Das kleine Wunderkind fand viel Beachtung im Warschauer Kulturleben und wurde im Alter von acht Jahren gebeten, auf Privatgesellschaften angesehener Familien zu spielen.
Als Chopin 16 Jahre alt war, schrieb ihn sein Vater am Warschauer Konservatorium ein, wo er Kontrapunktik, Musiktheorie, Generalbass und Komposition bei Joseph Elsner studierte, von dem er in den Jahren zuvor privat unterrichtet wurde.
Nach Abschluss seines Studiums verließ Frédéric Chopin Polen 1830 und reiste zunächst nach Wien, dann nach Paris. Wegen des polnischen Aufstandes gegen die russische Unterdrückung, der am 29. November 1830 in Wahrschau begann, bat Chopins Vater ihn, nicht nach Polen zurückzukehren. Also entschloss er sich dazu in Paris zu bleiben und komponierte in den ersten Jahren die Etüden op. 10, zu denen auch die 1831 entstandene „Revolutionsetüde“ gehört. Seinen Lebensunterhalt verdiente sich Chopin zunächst mit Konzerten, dann – nachdem er eine gewisse Bekanntheit erlangte – mit Klavierunterricht.
In Paris machte Chopin Bekanntschaft mit der sechs Jahre älteren Schriftstellerin George Sand, mit der er im Winter 1838 wegen seines schlechtem Gesundheitszustands nach Mallorca reiste. Dort stellte er die 24 Préludes op. 28 fertig, zu denen auch das „Regentropfen-Prélude“ zählt. George Sand schrieb einen Roman mit dem Titel „Ein Winter auf Mallorca“ über die gemeinsame Zeit in Valldemossa, in dem sie ihre Erlebnisse aufarbeitete. Chopin, der sich nicht wieder vollständig erholen konnte, starb im Alter von nur 39 Jahren.
Donnerstag, 05.10.2023 19:00 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Matthias Kirschnereit

Chopin Festival Hamburg
Donnerstag, 05.10.2023 19:30 Uhr Arkadenbau Bad Kissingen

Martina Consonni

Kissinger Klavierolymp
Freitag, 06.10.2023 19:00 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Artem Yasynskyy

Chopin Festival Hamburg
Freitag, 06.10.2023 19:00 Uhr Liederhalle Stuttgart

Chopin: Etüden op. 10 & op. 25

Annique Göttler (Klavier)

Freitag, 06.10.2023 19:00 Uhr St. Johannis Wolfenbüttel

Cyrielle Golin, Nicole Rudi

Chopin: Introduction et Polonaise brillante op. 3 & Cellosonate in g-Moll op. 65, Schumann: Adagio und Allegro op. 70, Brahms: Cellosonate in e-Moll op. 38

Freitag, 06.10.2023 19:30 Uhr Arkadenbau Bad Kissingen

Mihály Berecz

Kissinger Klavierolymp
Samstag, 07.10.2023 11:00 Uhr Arkadenbau Bad Kissingen

Miyu Shindo

Kissinger Klavierolymp
Samstag, 07.10.2023 19:00 Uhr Schloss Nymphenburg München

Anthony Sintow-Behrens, Helen Blau, Annika Hörster, Heiko Stralendorff, Naoe …

Haydn: Klaviersonate e-Moll Hob. XVI:34, Chopin: Fantaisie-Impromptu cis-Moll op. posth. 66 & Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38, Schubert: Fantasie f-Moll D 940 für Klavier zu vier Händen, Jensen: Erotikon op. 44 (Auszüge), Beethoven: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109, Liszt: Liebestraum

Samstag, 07.10.2023 19:00 Uhr Rittelmeyer-Saal Hamburg

Gevorg Matinyan

Chopin Festival Hamburg
Samstag, 07.10.2023 19:30 Uhr Arkadenbau Bad Kissingen

Mirabelle Kajenjeri

Kissinger Klavierolymp
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