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Hector Berlioz

Hector Berlioz (* 11. Dezember 1803 in La Côte-Saint-André; † 8. März 1869 in Paris) wurde von seinem Vater zunächst zum Medizinstudium gedrängt. Gegen dessen Willen wechselte er aber bald zur Musik. Am Conservatoire, das er ab 1826 besuchte, wurden Luigi Cherubini und Anton Reicha seine Lehrer, die ihm seiner Ansicht nach allerdings zu akademisch und zu sehr der Tradition verhaftet waren. 1830 erhielt er den begehrten Rom-Preis. Mit dem Gewinn des Prix de Rome war ein fünfjähriges Stipendium mit zwei Jahren Aufenthalt in Rom und einem Jahr Aufenthalt in Deutschland verbunden. In einem letzten Konzert vor der Abreise nach Rom führte Berlioz am 5. Dezember 1830 die „Symphonie fantastique“ auf. Zeitlebens rang Berlioz in Frankreich um Anerkennung. Auf zahlreichen Auslandsreisen führte er seine Werke selbst auf. Zugleich betätigte er sich als kämpferischer Musikschriftsteller. Seine einzige feste Anstellung war am Pariser Konservatorium als Bibliothekar.
Samstag, 30.03.2024 19:00 Uhr Großes Festspielhaus Salzburg
Samstag, 06.04.2024 19:30 Uhr Hannover Congress Centrum

Alice Sara Ott, City of Birmingham Symphony Orchestra, Kazuki Yamada

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

Dienstag, 09.04.2024 19:30 Uhr Ruhrfestspielhaus Recklinghausen

Fabio Martino, Neue Philharmonie Westfalen, Marcus Bosch

Berlioz: Ouvertüre zu „Benvenuto cellini“ op. 23, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung

Mittwoch, 10.04.2024 19:30 Uhr Konzertaula Kamen

Fabio Martino, Neue Philharmonie Westfalen, Marcus Bosch

Berlioz: Ouvertüre zu „Benvenuto cellini“ op. 23, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung

Freitag, 12.04.2024 19:30 Uhr Brandenburger Theater

Christian Rieger, Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering

Fauré: Masque et bergamasque op. 112, Poulenc: Concerto champêtre, Berlioz: Ouvertüre zu „Beatrice et Benedict“, R. Strauss: Divertimento op. 86

Samstag, 13.04.2024 19:30 Uhr Staatstheater Braunschweig

Berlioz: Béatrice et Bénédict

Milda Tubelytė (Béatrice), Matthew Peña (Bénedict), Victoria Leshkevich (Hero), Zachariah N. Kariithi (Claudio), Jisang Ryu (Don Pedro), Mino Marani (Leitung), Franziska Severin (Regie)

Samstag, 13.04.2024 19:30 Uhr Brandenburger Theater

Christian Rieger, Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering

Fauré: Masque et bergamasque op. 112, Poulenc: Concerto champêtre, Berlioz: Ouvertüre zu „Beatrice et Benedict“, R. Strauss: Divertimento op. 86

Sonntag, 14.04.2024 16:00 Uhr Brandenburger Theater

Christian Rieger, Brandenburger Symphoniker, Andreas Spering

Fauré: Masque et bergamasque op. 112, Poulenc: Concerto champêtre, Berlioz: Ouvertüre zu „Beatrice et Benedict“, R. Strauss: Divertimento op. 86

Montag, 15.04.2024 19:30 Uhr Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

Fabio Martino, Neue Philharmonie Westfalen, Marcus Bosch

Berlioz: Ouvertüre zu „Benvenuto cellini“ op. 23, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung

Freitag, 19.04.2024 19:30 Uhr Staatstheater Braunschweig

Berlioz: Béatrice et Bénédict

Milda Tubelytė (Béatrice), Matthew Peña (Bénedict), Victoria Leshkevich (Hero), Zachariah N. Kariithi (Claudio), Jisang Ryu (Don Pedro), Mino Marani (Leitung), Franziska Severin (Regie)

Opern-Kritik: Opéra Royal – Orphée et Eurydice

Mythos trifft Romantik

(Versailles, 9.3.2024) Wenn der Romantiker und Klangfarbenzauberer Hector Berlioz seinen Kollegen Christoph Willibald Gluck deutet, entsteht ein aufregend neues Bild des Meisters der Reformoper. Das Collegium 1704 aus Prag und sein musikalischer Leiter Václav Luks setzen es grandios in die klangpralle Tat um. weiter

Opern-Kritik: Domstufen-Festspiele Erfurt – Fausts Verdammnis

Deutsch-französische Freundschaftsoper

(Erfurt, 7.7.2023) Dieser „Faust“ ist nicht von Goethe, aber in Erfurt dennoch am rechten Platz im Sinne der Regionalgeschichte. Regisseur Ben Baur ist die perfekte Person für das theatrale Total-Unterfangen im Dienste von Berlioz. Eine sagenhaft glückvolle Eröffnung der Domstufen-Festspiele. weiter

Berlioz' „L’Enfance du Christ“ in Ludwigsburg und Stuttgart

Wie ein illustriertes Messbuch

Die Gaechinger Cantorey und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg interpretieren Berlioz’ beliebtes Oratorium „L’Enfance du Christ“. weiter

Opern-Kritik: Bayerische Staatsoper München – Les Troyens

Opas Oper trifft Pornoprovokation

(München, 9.5.2022) Die Inszenierung der Grande Opéra von Berlioz durch den Franzosen Christophe Honoré ist ein peinlicher Totalausfall. Dennoch retten gleich drei Männer einen Opernabend der großen Langeweile. weiter

Premiere: „Die Trojaner“ in Kiel

Von prächtigen Chören wie auf Händen getragen

Hector Berlioz’ „Trojaner“ gehen in Kiel vor Anker – mit vielen Solisten an Deck. weiter

Die Audi Sommerkonzerte 2019 in Ingolstadt

Fantastisches aus Ingolstadt

Die Audi Sommerkonzerte gehen in ihre dreißigste Spielzeit weiter

Lieblingsstück Albrecht Mayer

Hector Berlioz: Symphonie fantastique

Oboist Albrecht Mayer stellt Verschwörungstheorien zu seinem Lieblingsstück, der „Symphonie fantastique“ von Hector Berlioz, auf. weiter

150. Todestag von Hector Berlioz

Kompromissloser Komponist

Er war einer der visionärsten und kompromisslosesten Komponisten, ohne den die Musikgeschichte anders verlaufen wäre. Heute vor 150 Jahren ist Hector Berlioz gestorben. weiter

Opern-Kritik: Semperoper Dresden – Les Troyens

Belle Époque und Folklore-Brigaden

(Dresden, 3.10.2017) Militärische und sexuelle Übergriffe aus Troja: Lydia Steier kreiert starke Bilder der Verrohung weiter

NDR Radiophilharmonie

Never change a winning team…

... besagt ein englisches Sprichwort. Auch die NDR Radiophilharmonie glaubt dran und verlängert vorzeitig den Vertrag mit ihrem englischen Chefdirigenten Andrew Manze weiter

Rezension Wiener Philharmoniker – Sommernachtskonzert 2023

Schillernd, heißblütig, zügellos

Die Wiener Philharmoniker unter Yannick Nézet-Séguin wandeln vor Schloss Schönbrunn abseits der Pfade festkonzerttypischer Gefälligkeit. weiter

Rezension John Nelson – Berlioz: Roméo et Juliette

Ideale Wiedergabe

Berlioz' „Roméo et Juliette“ reift bei John Nelson, renommierten Solisten und dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg zur Perfektion. weiter

Rezension Berlioz: La Damnation de Faust

Oper als Konzertglanzstück

John Nelson sieht Berlioz' „La Damnation de Faust“ als Konzertstück, weshalb die Chorszenen wie Federzeichnungen mit verwegenen Schraffuren erscheinen. weiter