Hector Berlioz (* 11. Dezember 1803 in La Côte-Saint-André; † 8. März 1869 in Paris) wurde von seinem Vater zunächst zum Medizinstudium gedrängt. Gegen dessen Willen wechselte er aber bald zur Musik. Am Conservatoire, das er ab 1826 besuchte, wurden Luigi Cherubini und Anton Reicha seine Lehrer, die ihm seiner Ansicht nach allerdings zu akademisch und zu sehr der Tradition verhaftet waren. 1830 erhielt er den begehrten Rom-Preis. Mit dem Gewinn des Prix de Rome war ein fünfjähriges Stipendium mit zwei Jahren Aufenthalt in Rom und einem Jahr Aufenthalt in Deutschland verbunden. In einem letzten Konzert vor der Abreise nach Rom führte Berlioz am 5. Dezember 1830 die „Symphonie fantastique“ auf. Zeitlebens rang Berlioz in Frankreich um Anerkennung. Auf zahlreichen Auslandsreisen führte er seine Werke selbst auf. Zugleich betätigte er sich als kämpferischer Musikschriftsteller. Seine einzige feste Anstellung war am Pariser Konservatorium als Bibliothekar.
Hector Berlioz
Hector Berlioz
Termine
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Sa, 14. September 2024 18:00 Uhr
Baukelter, WeinsbergKonzert
Judith Spießer, Klaviertrio Würzburg
Hohenloher Kultursommer
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Sa, 14. September 2024 19:00 Uhr
Kulturwerk, SteinhagenKonzert
Edward Haspelmann, Rune McCallum, Junge Sinfoniker, Gregor Rot
Matthewes: Symphonische Minuten, Smyth: Konzert für Horn & Violine, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14
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Konzert
Claire Huangci, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Berlioz: Le Carnaval romain op. 9, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
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So, 15. September 2024 18:00 Uhr
Rudolf-Oetker-Halle, BielefeldKonzert
Edward Haspelmann, Rune Mc Callum, Junge Sinfoniker, Gregor Rot
Matthewes: Symphonische Minuten (UA), Smyt: Hornkonzert, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14
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Konzert
Claire Huangci, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Berlioz: Le Carnaval romain op. 9, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
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Do, 19. September 2024 19:00 Uhr
Thomaskirche Leipzig, LeipzigMusik in Kirchen
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Musiktheater
Berlioz: Benvenuto Cellini
Anton Rositskiy (Benvenuto Cellini), Ante Jerkunica (Giacomo Balducci), Tuuli Takala (Teresa), Aaron Pegram (Francesco), Barbara Horáková (Regie)
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Fr, 20. September 2024 19:00 Uhr
Mendelssohn-Haus, LeipzigKonzert
Tanja Becker-Bender & Tobias Feldmann, Lise Berthaud, Quirine Viersen, Jean-Paul Gasparian, Annegret Kuttner & Aleksandar Madžar, Laia Barberà de Luna
Con spirito – Das Leipziger Kammermusikfestival
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So, 22. September 2024 11:00 Uhr
Congresshalle Saarbrücken, SaarbrückenKonzert
Suzana Bartal, Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland
Milhaud: Sinfonie Nr. 9 op. 380, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14
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Mo, 23. September 2024 19:30 Uhr
Congresshalle Saarbrücken, SaarbrückenKonzert
Suzana Bartal, Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland
Milhaud: Sinfonie Nr. 9 op. 380, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14
Artikel
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Opern-Kritik: Semperoper Dresden – Benvenuto Cellini
Robotik und Künstliche Intelligenz als Spaßbonbons
(Dresden, 29.6.2024) Nach anfänglichem Sauseschritt durch Künstlerintrige, Liebesgeschichte und Karneval findet Regisseurin Barbora Horáková in Berlioz‘ „Benvenuto Cellini“ an der Semperoper das richtige Tempo.
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Opern-Kritik: Opéra Royal – Orphée et Eurydice
Mythos trifft Romantik
(Versailles, 9.3.2024) Wenn der Romantiker und Klangfarbenzauberer Hector Berlioz seinen Kollegen Christoph Willibald Gluck deutet, entsteht ein aufregend neues Bild des Meisters der Reformoper. Das Collegium 1704 aus Prag und sein musikalischer Leiter Václav Luks setzen es grandios in die klangpralle Tat um.
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Opern-Kritik: Domstufen-Festspiele Erfurt – Fausts Verdammnis
Deutsch-französische Freundschaftsoper
(Erfurt, 7.7.2023) Dieser „Faust“ ist nicht von Goethe, aber in Erfurt dennoch am rechten Platz im Sinne der Regionalgeschichte. Regisseur Ben Baur ist die perfekte Person für das theatrale Total-Unterfangen im Dienste von Berlioz. Eine sagenhaft glückvolle Eröffnung der Domstufen-Festspiele.
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Berlioz‘ „L’Enfance du Christ“ in Ludwigsburg und Stuttgart
Wie ein illustriertes Messbuch
Die Gaechinger Cantorey und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg interpretieren Berlioz’ beliebtes Oratorium „L’Enfance du Christ“.
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Opern-Kritik: Bayerische Staatsoper München – Les Troyens
Opas Oper trifft Pornoprovokation
(München, 9.5.2022) Die Inszenierung der Grande Opéra von Berlioz durch den Franzosen Christophe Honoré ist ein peinlicher Totalausfall. Dennoch retten gleich drei Männer einen Opernabend der großen Langeweile.
Rezensionen
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Rezension Wiener Philharmoniker – Sommernachtskonzert 2023
Schillernd, heißblütig, zügellos
Die Wiener Philharmoniker unter Yannick Nézet-Séguin wandeln vor Schloss Schönbrunn abseits der Pfade festkonzerttypischer Gefälligkeit.
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Rezension John Nelson – Berlioz: Roméo et Juliette
Ideale Wiedergabe
Berlioz‘ „Roméo et Juliette“ reift bei John Nelson, renommierten Solisten und dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg zur Perfektion.
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Rezension Berlioz: La Damnation de Faust
Oper als Konzertglanzstück
John Nelson sieht Berlioz‘ „La Damnation de Faust“ als Konzertstück, weshalb die Chorszenen wie Federzeichnungen mit verwegenen Schraffuren erscheinen.
Werke
Leider konnten wir keine Werke finden.
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Interview Daniele Gatti
„Es gibt nichts Vergleichbares“
Der italienische Dirigent Daniele Gatti übernimmt ab der nächsten Spielzeit den Chefposten bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
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Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker
Ein Konzerterlebnis der Spitzenklasse gab es im Park von Schloss Schönbrunn in Wien. Unter Leitung von Andris Nelsons präsentierten die Wiener Philharmoniker und Starsolistin Lise Davidsen ein unterhaltsamen Programm mit Musik von Verdi, Wagner, Smetana u.a.