„Wir haben als Musikerinnen und Musiker den Vorteil, dass wir eine Bühne haben, wo wir unsere Meinung oder unsere Sorgen und Ängste formulieren können“, sagte Tanja Tetzlaff einmal in einem SWR2-Interview über ihre Herzensangelegenheit, den Klimaschutz. Die Cellistin setzt sich seit vielen Jahren nicht nur privat ein, sondern spricht das Thema auch öffentlich immer wieder an. Dafür arbeitet sie eng mit dem Verein „Orchester des Wandels“ zusammen, in dem sich jeder Musiker und jedes Orchester engagieren kann.
Eine Bühne, um Sorgen und Ängste musikalisch zum Ausdruck zu bringen
„Unsere Aufgabe ist es, den Klimaschutz durch entsprechende Konzerte in den Kulturauftrag zu nehmen“, erklärt Bratschist und Gründungsmitglied Detlef Grooß. Eines davon ist das dritte Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck, mit dem es auf den Klima- und Umweltschutz aufmerksam machen will. Dafür interpretiert es Tōru Takemitsus atmosphärisch dichte Komposition „Rain Coming“ und bietet Tanja Tetzlaff eine Bühne, um ihre Sorgen und Ängste zu diesem Thema musikalisch zum Ausdruck zu bringen.