Aurel Dawidiuk, geboren am 20. September in Hannover, ist ein deutscher Pianist, Organist und Dirigent. Im Alter von sechs Jahren begann Dawidiuk mit dem Klavierspiel. Später studierte er Klavier bei Roland Krüger und Orgel bei Martin Sander, ehe er an der Zürcher Hochschule der Künste Dirigieren bei Johannes Schlaefli und Christoph-Mathias Mueller sowie Klavier bei Till Fellner belegte. Meisterkurse bei Paavo Järvi, Jaap van Zweden, Mirga Gražinytė-Tyla und Joana Mallwitz ergänzten seine Ausbildung.
Früh machte Dawidiuk als mehrfach ausgezeichneter Pianist und Organist auf sich aufmerksam. 2022 gewann er den Deutschen Musikwettbewerb in der Orgelkategorie, 2023 folgten Preise beim Hans-von-Bülow-Wettbewerb und beim Gstaad Menuhin Festival. Bereits zuvor hatte er beim TONALi-Wettbewerb in Hamburg sowie bei internationalen Orgel- und Klavierwettbewerben Erfolge gefeiert.
Parallel entwickelte Dawidiuk rasch seine Dirigentenlaufbahn. Erste Einladungen führten ihn unter anderem zur Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, zum Kammerorchester Basel und zum Orchestre de Chambre de Lausanne. 2024 trat er seine feste Position als Gastidirigent des Concertgebouw Orchestra in Amsterdam an.
In der Saison 2025/26 leitet er dort erneut Konzerte und gibt zahlreiche Debüts, darunter bei der Dresdner Philharmonie, den Bamberger Symphonikern, dem Royal Liverpool Philharmonic, der NDR Radiophilharmonie und den Hamburger Symphonikern. Zur Spielzeit 2026/27 tritt er die Nachfolge von Tung-Chieh Chuang als Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker an.


