© Gregor Hohenberg

Iiro Rantala
Iiro Rantala ist Jazzpianist und -komponist mit besonderer Vorliebe für die klassische Musik. 1970 in Helsinki geboren, studierte er Jazzpiano an der Sibelius-Akademie in seiner Heimatstadt und wechselte anschließend für ein klassisches Klavierstudium an die Manhattan School of Music. Anschließend startete er seine Karriere in der Band Big Bad Family, bis er im Jahr 1990 das Trio Töykeät gegründete. In den folgenden fünfzehn Jahren nahm er mit dem Trio acht Studioalben auf und tourte europaweit. Parallel dazu begann Rantala mit der Komposition von klassischen Werken, unter anderem auch ein Klavierkonzert. 2011 erhielt er den Preis der deutschen Schallplattenkritik, 2012 wurde er mit dem ECHO Jazz in der Kategorie „Pianist des Jahres International“ ausgezeichnet. In den Folgejahren setzte sich Rantala vermehrt mit klassischer Musik auseinander, so veröffentlichte er auf seinem Album „My History of Jazz“ Improvisationen über Werke von Johann Sebastian Bach. Zudem erschien im Jahr 2018 ein gemeinsames Live-Album mit der Kammerphilharmonie Bremen, auf dem Rantala unter anderem Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 interpretiert.
Europeana
Iiro Rantala (Klavier), Marius Neset (Saxofon), Lars Danielsson (Bass & Violoncello), Anton Eger (Schlagzeug), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Porträt Iiro Rantala
Der Querkopf
Gemeinhin gilt Iiro Rantala als international bestens beleumundeter Jazzpianist. Dabei ist er vom Beginn seiner Karriere an auch in der Klassik beheimatet. weiter
Rezension Iiro Rantala – Playing Gershwin
Improvisationslust
Das Zusammenspiel zwischen Iiro Rantala und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen überzeugt im klassischen Sinne. weiter
CD-Rezension Iiro Rantala – Mozart, Bernstein, Lennon
Ungewöhnlich
Ungewöhnliches künstlerisches Zusammentreffen: Für alle, die Mozarts Musik einmal von einer anderen Perspektive aus betrachten möchten weiter
CD-Rezension Iiro Rantala
Bach, der alte Jazzer
Keine Sorge: Hier handelt es sich nicht um eines jener oftmals gut gemeinten, doch im Ergebnis eher quälend-leidlichen Crossover-Alben. Denn für Jazz at Berlin Philharmonic hat der heilige Tempel der Klassik lediglich seinen Kammermusiksaal für die Jazz-Pianisten Iiro Rantala, Michael Wollny und Leszek Modzer geöffnet. Ein Experiment, das nach Fortsetzung verlangt,… weiter