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Abschiedsgala: Barrie Kosky’s „All-Singing, All-Dancing Yiddish Revue“

Zehn Jahre … und keine Zeit für Traurigkeit

Barrie Kosky verabschiedet sich als Intendant der Komischen Oper Berlin mit einer rauschenden jiddischen Revue.

vonIrem Çatı,

An der Komischen Oper Berlin geht eine Ära zu Ende: Nach zehn gemeinsamen Jahren verabschiedet sich Intendant Barrie Kosky. Zeit für Traurigkeit bleibt aber keine! Denn bevor er geht, lädt er noch zu einem fulminanten und rauschenden Fest ein. In „Barrie Kosky’s All-Singing, All-Dancing Yiddish Revue“ lässt der Regisseur das jüdische Leben der 1950er- und frühen 1960er-Jahre in und um New York aufleben und bringt mit langjährigen Weggefährten Shownummern aus Jazz, Swing und Klezmer auf die Bühne. Gesungen wird dabei ausschließlich auf Jiddisch, was den Abend umso authentischer macht. Während seiner Zeit in Berlin wurde Kosky zweimal zum Regisseur des Jahres gekrönt. Auch die Komische Oper erhielt 2013 unter seiner Leitung den Preis zum Opernhaus des Jahres sowie 2015 den International Opera Award in der Kategorie Ensemble des Jahres. Da ist es verständlich, dass man in der Hauptstadt nicht ganz auf den Australier verzichten möchte. Und so bleibt Kosky der Komischen Oper als Hausregisseur für fünf weitere Spielzeiten erhalten, in denen er sich jeweils zwei Inszenierungen pro Jahr annehmen wird.

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