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Buch-Rezension Felix Klieser

Der perfekte Klang?

Felix Klieser gibt Einblicke in die Welt eines Profimusikers, lässt den Leser aber zwischen Sympathie und Skepsis schwanken

vonJulia Hellmig,

Locker flockig plaudert der 23-jährige Hornist über seinen rasanten Aufstieg zum gefragten Solohornisten. Seine erste Album-Aufnahme zieht sich dabei als roter Faden durch die bildhafte und kurzweilige Erzählung – sicherlich auch ein Verdienst seiner Co-Autorin Céline Lauer. Vom ersten Ton bis hin zur CD-Vermarktung lässt der Musiker immer wieder Anekdoten aus seiner Kindergarten- und Schulzeit einfließen. Dabei versucht er die Waage zwischen haarsträubenden Lausbubengeschichten, althergebrachten Lebensweisheiten und seinem vielbetonten Drang zum beinahe schon an Paranoia grenzenden Perfektionismus zu halten. Leider geraten manche Brüche zu hart und so schwankt der Leser zwischen Sympathie und Skepsis für den Verfasser. Und dass Felix Klieser keine Arme hat, ist zwar bemerkenswert, nicht jedoch zielweisend. Stattdessen klärt der Autor offene Fragen, etwa zur Technik, und gibt Einblicke in die Welt eines Profimusikers.

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