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CD-Rezension Florian Uhlig

Kreislaufanregend

Er steckt gerade mitten in einem Aufnahmeprojekt mit sämtlichen Klavierwerken Robert Schumanns, aber für einen musikalischen Abstecher nach Frankreich bleibt offenbar auch noch Zeit. Vier französische Klavierkonzerte hat Florian Uhlig mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter Pablo Gonzáles eingespielt: Debussys in Jugendjahren entstandene, elegant funkelnde Fantasie, Françaix’ leichtfüßig-verspieltes Concertino, Poulencs stimmungsschwankendes, Filmbilder evozierendes…

vonSören Ingwersen,

Er steckt gerade mitten in einem Aufnahmeprojekt mit sämtlichen Klavierwerken Robert Schumanns, aber für einen musikalischen Abstecher nach Frankreich bleibt offenbar auch noch Zeit. Vier französische Klavierkonzerte hat Florian Uhlig mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter Pablo Gonzáles eingespielt: Debussys in Jugendjahren entstandene, elegant funkelnde Fantasie, Françaix’ leichtfüßig-verspieltes Concertino, Poulencs stimmungsschwankendes, Filmbilder evozierendes Konzert FP 146 und Ravels beliebtes G-Dur-Konzert, das mit Jazz und spanischen Klängen liebäugelt. Der Pianist formuliert die schwebenden musikalischen Gedanken dieser reizvollen Zusammenstellung mit überzeugender technischer Klarheit, ohne Schwere und Schwulst. Auch wenn man sich den spielerischen Witz, die rhythmischen Brüche und Finessen bei Françaix’ und Poulenc pointierter wünschen würde, wirkt dieses Album äußerst kreislaufanregend.

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