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Frankophile Flöte

Ein schönes Piano, kraftvolles Forte, ein klangvoller, nicht schneidender Ton in extremen Höhen und eine flinke Zunge – Anne-Catherine Heinzmann besitzt alle Qualitäten, die man für diese klassischen Flötenwerke des 20. Jahrhunderts braucht. In ihrer Interpretation gelingt es der Nürnberger Professorin einerseits, die Musik ganz ruhig vor sich hin fließen zu lassen, wenn es erforderlich…

vonKlemens Hippel,

Ein schönes Piano, kraftvolles Forte, ein klangvoller, nicht schneidender Ton in extremen Höhen und eine flinke Zunge – Anne-Catherine Heinzmann besitzt alle Qualitäten, die man für diese klassischen Flötenwerke des 20. Jahrhunderts braucht. In ihrer Interpretation gelingt es der Nürnberger Professorin einerseits, die Musik ganz ruhig vor sich hin fließen zu lassen, wenn es erforderlich ist, wie etwa in der sehr gelungenen Cantilena der Poulenc-Sonate. Andererseits versteht sie es auch, diesen gleichsam parlierenden Ton zu Gunsten großen dramatischen Ausdrucks zu verlassen. Schade, dass sie dabei gelegentlich übers Ziel hinausschießt und zu sehr forciert. Eine sehr interessante Studie, wie man die starken Kontraste herausarbeiten kann, die in dieser Musik stecken. Zumal Thomas Hoppes Klavierbegleitung beispielhaft ist.

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