Natürlich muss im Jubiläumsjahr auch der zweite deutsche Wagner-Tenor mit einem Recital auf den Markt kommen, nach Klaus Florian Vogt jetzt also Jonas Kaufmann. Einige Überschneidungen laden zu direkten Vergleichen ein, doch bietet jeder der beiden Herren auch ‚Exklusivmaterial‘. So bei Kaufmann die eigentlich für Sopran geschriebenen Wesendonck-Lieder, die aber auch in der Tenorfassung sehr reizvoll sind, zumal der Münchner sie hervorragend singt und gestaltet. Ansonsten ist er mit seiner derzeitigen Idealpartie Siegmund zu hören und sorgt als Siegfried und Tannhäuser schon für Vorfreude auf kommende Jahre. Bei Stolzing und Lohengrin wünscht man sich zwar weniger hörbaren Kraftaufwand, alles in allem aber legt Kaufmann hier ein erstklassiges Wagner-Programm vor.
CD-Rezension Jonas Kaufmann
Auf dem Weg zu Tannhäuser
Natürlich muss im Jubiläumsjahr auch der zweite deutsche Wagner-Tenor mit einem Recital auf den Markt kommen, nach Klaus Florian Vogt jetzt also Jonas Kaufmann. Einige Überschneidungen laden zu direkten Vergleichen ein, doch bietet jeder der beiden Herren auch ‚Exklusivmaterial‘. So bei Kaufmann die eigentlich für Sopran geschriebenen Wesendonck-Lieder, die aber auch in der Tenorfassung sehr…
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Mit einer Aufführung von Beethovens „Fidelio“ im November 1912 beginnt die Geschichte des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Bereits in seinen Anfangsjahren setzte das Hausorchester der neu gegründeten Oper in Charlottenburg musikalische Akzente, etwa mit der ersten deutschen Produktion von Puccinis „Das…
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Tag 3
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