Schon mit seiner Debüt-CD „Virtuoso“ hat Ray Chen im vergangenen Jahr bewiesen, dass er nicht einfach nur irgendein weiterer junger Geiger mit Modelqualitäten ist, sondern sowohl technisch als auch und besonders gestalterisch etliches zu bieten hat. Mit den Violinkonzerten von Tschaikowsky und Mendelssohn verstärkt er auf seiner zweiten Aufnahme diesen positiven Eindruck noch. Er hat es nicht nötig, nur als virtuoser Wirbelwind durch diese Werke zu rasen, nimmt sich vielmehr Zeit und sorgt bei aller Schönheitstrunkenheit seines Geigentones durch raffinierte Phrasierung und eine durchaus persönliche Lesart für ein nicht nachlassendes Interesse des Hörers.
CD-Rezension Ray Chen: Tschaikowsky & Mendelssohn
Technisch und gestalterisch beachtlich
Neben dem Virtuosen und Schönling ist Ray Chen auch ein Musiker der interessant interpretiert
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Der Violinist Ray Chen wurde 1989 in Taipeh geboren, verbrachte seine Kindheit in Australien und studierte mit gerade einmal 15 Jahren am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Diese multikulturellen Wurzeln helfen ihm heute, sich überall auf der Welt schnell zurechtzufinden und…
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Tag 6
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