© Tom Doms

Ray Chen
Das Violinspiel erlernte Chen im Alter von vier Jahren mithilfe der Suzuki-Methode. Dabei eignen sich die Kinder das Instrument, wie ihre Muttersprache, durch Hören und Nachspielen an anstatt durch Notenlesen. Gleichzeitig üben sie in Gruppen und gemeinsam mit einem Elternteil. Für Ray Chen war diese Lehrmethode durchaus positiv. „Der soziale Aspekt steht dabei im Mittelpunkt. Man hat praktisch immer Verstärkung und man lernt schnell, keine Angst vor dem Publikum zu haben“, erklärt er im concerti-Interview. Schon vier Jahre später spielte er sein erstes öffentliches Konzert mit dem Queensland Philharmonic Orchestra.
International wurde Ray Chen einem größeren Publikum 2008 bekannt, als er die „Yehudi Menuhin Competition“ gewann. Ein Jahr später folgte der erste Platz beim „Königin Elisabeth Wettbewerb“ in Brüssel. Seither konzertierte er mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig sowie den Münchner Philharmonikern und stand mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Vladimir Jurowski sowie Kirill Petrenko auf der Bühne.
Neben seinen Auftritten und Konzertreisen gibt Ray Chen in den sozialen Medien gern exklusive Einblicke in seinen Alltag oder dreht lustige Videos, die aber immer noch einen Bezug zur klassischen Musik haben. „Musiker sollten heute Botschafter ihrer Sache sein, auch abseits der Bühne“, sagt er.
Ray Chen, Royal Scottish National Orchestra, Thomas Søndergård
MacMillan: Britannia, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35
Ray Chen, Royal Scottish National Orchestra, Thomas Søndergård
Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung
Ray Chen, Royal Scottish National Orchestra, Thomas Søndergård
MacMillan: Britannia, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35
Ray Chen, Julien Quentin
Beethoven: Sonate Nr. 8 G-Dur op. 30, Strawinsky: Divertimento – Suite aus „Der Kuss der Fee“, J. S. Bach: Partita Nr. 3 E-Dur, Brahms/Joachim/Kreisler: Ungarische Tänze Nr. 7 & Nr. 17, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20
Ray Chen, Julien Quentin
Beethoven: Violinsonate Nr. 8 G-Dur op. 30, Strawinsky: Divertimento aus The Fairy’s Kiss, Tartini: Violinsonate g-Moll „Teufelstriller“, Brahms: Ungarische Tänze (Auswahl), Sarasate: Zigeunerweisen op. 20
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