
CD-Rezension Jan Willem de Vriend
Faszinierender Mendelssohn
Gleich mit einem Schwergewicht warten Dirigent Jan Willem de Vriend und das Netherlands Symphony Orchestra auf, um ihre Gesamteinspielung sämtlicher Mendelssohn-Symphonien einzuleiten. Diese Selbstsicherheit hört man dann aber auch bei der „Lobgesang“-Symphonie: Kraftvoll, strahlend, schlagkräftig, expressiv, mit plastisch ausgestalteten Details erzeugen sie sowohl Feierlichkeit und Intimität, satten Wohlklang und verinnerlichte Andacht. So gelingt eine Intensität, die aufhorchen lässt, mitreißt und stellenweise richtig unter die Haut geht. Chorpassagen wie aus einem Mund in der Wucht von Orgelregistern, lebendige Soli in präziser Diktion – de Vriend hat als Dirigent seine Mitstreiter wunderbar im Griff und kann sie offenbar hervorragend motivieren. Ein durch und durch runder Mendelssohn, ein orchestral-vokales Fest. Man darf auf die Fortsetzung der Gesamteinspielung gespannt sein.
Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2
The Netherlands Symphony Orchestra Consensus Vocalis
Jan Willem de Vriend (Leitung)
Challenge Classics
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Termine
Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Maria Ioudenitch, Stuttgarter Philharmoniker, Jan Willem de Vriend
Rameau: Les Indes galantes (Auszüge), Vivaldi: Violinkonzert D-Dur „Il grosso Mogul“, Schubert: Violinkonzert D-Dur D 345, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Maria Ioudenitch, Stuttgarter Philharmoniker, Jan Willem de Vriend
Rameau: Instrumentalmusik aus „Les Indes Galantes“, Vivaldi: Violinkonzert D-Dur „Grosso Mogul“, Schubert: Konzertstück für Violine & Orchester D-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Roberto Prosseda, Stuttgarter Philharmoniker, Jan Willem de Vriend
Rossini: Ouvertüre zu „Il signor Bruschino“, Wilms: Sinfonie Nr. 6 d-Moll, Beethoven: Klavierkonzert op. 61a nach Violinkonzerts D-Dur op. 61