Mit „Vissi d’arte“ („Ich lebte für die Kunst“) und „E lucevan le stelle“ („Und es leuchteten die Sterne“) sind Giacomo Puccini in seiner „Tosca“ gleich zwei der berühmtesten Arien der Operngeschichte gelungen. Seit rund einem Jahrhundert fasziniert die Dreiecksgeschichte zwischen der exzentrischen Opernsängerin, ihrem revolutionär gestimmten Geliebten, dem Maler Cavaradossi, und dem sadistischen Polizeichef Scarpia Publikum wie Opernschaffende.
In München nimmt sich der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó erstmals des Stoffs an. Die musikalische Leitung hat der Puccini-erfahrene Andrea Battistoni inne, der mit 24 Jahren als bisher jüngster Dirigent in der Geschichte im Orchestergraben der Mailänder Scala stand. (JM)
