Ein Blick auf den Krieg in der Ukraine genügt, um zu verstehen, warum Brückenschläge von Russland nach Deutschland selten geworden sind. In der Musik sind sie zuweilen noch möglich. Der 23-jährige Pianist Roman Borisov studierte am staatlichen Konservatorium in Nowosibirsk, gewann mehrere russische und internationale Wettbewerbe und setzte sein Studium ab 2022 in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler fort. In dieser Saison debütierte Borisov mit Soloauftritten in Konzerthäusern wie der Berliner und Kölner Philharmonie und der Elbphilharmonie Hamburg. Zugleich begann seine dreijährige Residenz in Potsdam im Rahmen der Reihe „Debüt im Nikolaisaal“. In Bochum wird der junge Pianist mit Camille Saint-Saëns letztem Klavierkonzert zu erleben sein. Darin verarbeitet der Komponist Eindrücke seiner Reise nach Ägypten.
Roman Borisov (Klavier), Bochumer Symphoniker, Ariane Matiakh (Leitung)
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„Man muss gefährlich leben“
Helmut Lachenmann lässt sich mit jedem Werk auf ein neues Abenteuer ein. Im November feiert der Meister der experimentellen Musik seinen 90. Geburtstag.
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