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Camille Saint-Saëns
Gleichzeitig machte sich Saint-Saëns für eine nationale französische Musik stark, indem er nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1871 gemeinsam mit César Franck die „Société Nationale de Musique“ gründete, um deutsche Einflüsse durch Wagner oder Schönberg in der französischen Musik zu verhindern. Weitere Mitglieder waren Massenet, Fauré und Dubois.
Trotz des Erfolgs Saint-Saëns’ – in den 1880er-Jahren galt er als größter Musiker Frankreichs – verblasste sein Ruhm mit der Zeit. Seine Musik galt als altmodisch, denn trotz des Einsatzes für eine progressive französische Sinfonik blieb seine Musik eher konservativ. Nur seine „große zoologische Fantasie“ von 1886 stellt eine Ausnahme dar, da sie sich durch ihren deskriptiven Charakter von der zeitgenössischen Musik abhob. So wurde der „Karneval der Tiere“ nach Camille Saint-Saëns’ Tod dann doch noch durch seinen Verleger Jacques Durand veröffentlicht.
Saint-Saëns: Samson et Dailia
Elīna Garanča (Dalila), Brian Jagde (Samson), George Gagnidze (Oberpriester), Grigory Shkarupa (Abimélech), Thomas Guggeis (Leitung), Damián Szifron (Regie)
Mona Bard & Rica Bard
Bolcom: Recuerdos, Adams: Hallelujah Junction, Saint-Saëns: Dance macabre op. 40, Fauré: Dolly-Suite op. 56, Ravel: La Valse
Jean Roundeau, Thomas Ospital, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Marie Jacquot
Saint-Saëns: Samson et Dailia
Elīna Garanča (Dalila), Brian Jagde (Samson), George Gagnidze (Oberpriester), Grigory Shkarupa (Abimélech), Thomas Guggeis (Leitung), Damián Szifron (Regie)
Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere
Katharina Treutler & Boris Kusnezow (Klavier), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Clemens Mohr (Leitung), Juri Tetzlaff (Erzähler)
Saint-Saëns: Samson et Dailia
Elīna Garanča (Dalila), Brian Jagde (Samson), George Gagnidze (Oberpriester), Grigory Shkarupa (Abimélech), Thomas Guggeis (Leitung), Damián Szifron (Regie)
Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere
Katharina Treutler & Boris Kusnezow (Klavier), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Clemens Mohr (Leitung), Juri Tetzlaff (Erzähler)
Albrecht Mayer, Theo Plath, Fabian Müller
Françaix: Trio, Boutry: Interférences I, Saint-Saëns: Oboensonate D-Dur op. 166 & Fagottsonate G-Dur op. 168, Ravel: Miroirs (Auszüge), Poulenc: Trio
Daniel Roth
Saint-Saëns: Präludium und Fuge C-Dur op. 109/3 & Fantasie Des-Dur op. 101, Saint-Saëns/Roth: Scherzo, Roth: Livre d’orgue pour le Maginifact (Auszüge), J. S. Bach: Partite diverse sopra „Sei gegrüßet Jesu gütig“ BWV 768, Franck/Roth/Levassor: Sinfonie d-Moll
Daniel Roth
J. S. Bach: Präludium und Fuge c-Moll BWV 546, Franck: Allegretto aus Sinfonie d-Moll, Saint-Saëns: Scherzo aus Sechs Duos für Harmonium und Klavier op. 8, Widor: Allegro vivace aus Orgelsinfonie Nr. 5 f-Moll op. 42/1, Roth: Hommage à César Franck , Duruflé: Prélude et Fugue sur le nom d’Alain op. 7, Alain: Deuxième Fantaise & Litanies aus Trois Pièces pour Grand Orgue
Phaeton Piano Trio in Bensheim
Das Vorbild Johannes Brahms steckt hier in jedem Ton
Das Phaeton Piano Trio erkundet mit Zemlinsky, Rachmaninow und Saint-Saëns die feinnervige Welt des Fin de Siècle. weiter
TV-Tipp 16.6. 3sat: Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker 2022
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(Berlin, 24.11.2019) An der Staatsoper Unter den Linden stimmt zumindest das musikalische und sängerische Niveau in Camille Saint-Saëns’ „Samson et Dalila“. weiter
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Mit viel Raum für Fantasie erkundet Pianist Éric Le Sage wenig bekannte Seiten der französischen Klaviermusik zu Beginn des 20. Jahrhunderts. weiter
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