Zu ihrem 35. Geburtstag verbindet die Bayerische Kammerphilharmonie drei Komponistinnen und Komponisten, die es in diesem Jahr ebenfalls zu feiern gilt. Zugleich zeichnet das 1990 von jungen Musikerinnen und Musikern in Augsburg gegründete Ensemble ein klingendes Panorama der vielfältigen Musiksprache des 20. Jahrhunderts. Maurice Ravels 150. Geburtstag etwa wird mit dessen 1902 entstandenem Streichquartett in einer farbenreichen Fassung für Streichorchester zelebriert. Paul Hindemith wiederum wäre Mitte November 130 Jahre alt geworden. Sein Variationswerk „Die vier Temperamente“ ist inspiriert von der Antike und der Vorstellung, dass sich das Wesen der Menschen prinzipiell in vier Klassen einteilen ließe: Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker und Phlegmatiker. Den Abend im Kleinen Goldenen Saal, der Heimstatt des Orchesters, eröffnet Manuela Keres’ Werk „É.temen.an.ki“, das die heute 45-Jährige im Jahr 2011 eigens für die Bayerische Kammerphilharmonie geschrieben hat.
35 Jahre Bayerische Kammerphilharmonie
Farbenreicher Geburtstag
Die Bayerische Kammerphilharmonie feiert ihr 35. Jubiläum mit einem klingenden Panorama von Maurice Ravel bis Manuela Keres.
© Jost G Thorau
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