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concerti-Redaktion #athome: Irem Cati

Ein bisschen Sommer in Hamburg

Redakteurin Irem Cati vertreibt sich die Zeit #athome mit marokkanisch-israelischen Rhythmen.

vonIrem Çatı,

Im Januar waren wir in der concerti-Redaktion schon damit beschäftigt, unseren Jahresurlaub zu planen. Meine Kollegen erzählten vom Strandurlaub in Italien und Touren durch Griechenland. Ich wollte im Juni eigentlich nach Istanbul fliegen. Während Italien vorläufig auf Eis gelegt und Griechenland auf September verschoben wurde, geht es auch für mich erst einmal in Hamburg weiter.

Und das klappt am besten, wenn ich mir ein bisschen von der mediterranen Sonne ins heimische Wohn- bzw. Arbeitszimmer hole. Deswegen läuft bei mir seit einiger Zeit Avi Avitals Album „Avital meets Avital“ hoch und runter, wofür sich der Mandolinist seinen Namensvetter Omer Avital mit ins Boot geholt hat. Beide Künstler wuchsen in marokkanisch-jüdischen Familien in Israel auf und lernten sich an der Musikhochschule Jerusalems kennen. Musikalisch gingen sie aber ganz unterschiedliche Wege: Während sich Avi Avital einen Namen in der Klassikszene gemacht hat, ist Bassist Omer Avital aus der aktuellen Jazzszene nicht wegzudenken.

„Avital meets Avital“ ist eine Hommage an die Kultur ihrer Heimat, und so treffen auf dem Album arabische Darbuka-Rhythmen auf improvisierte Jazzbeats von Klavier und Kontrabass. Abgerundet wird das Ganze von melancholischen Balladen, in denen vor allem die Mandoline glänzt und uns das Heimweh und die Liebe der beiden Musiker zu ihrem Land hautnah miterleben lässt. Da vergisst man fast schon den eigenen Sommerurlaub.

Album Cover für Avital meets Avital

Avital meets Avital

Avi Avital (Madoline) Omer Avital (Kontrabass & Oud) Yonathan Avishai (Klavier) Itamar Doari (Percussion) Deutsche Grammophon

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