Ein rauschendes, spartenübergreifendes Konzertfest am Ende der Spielzeit erwartet das Publikum im letzten Sinfoniekonzert des Hessischen Staatsorchesters. Unter dem Motto „Let’s Dance“ wird dabei der Konzertrahmen bewusst aufgebrochen, denn es werden sämtliche Bühnen und Foyers des Gebäudes bespielt. Neben Manuel de Fallas Suite Nr. 2 „Der Dreispitz“, Rachmaninows „Sinfonischen Tänzen“ und Borodins „Polowetzer Tänzen“ steht die Uraufführung eines Auftragswerks von Dariya Maminova im Zentrum des Geschehens.
Maminova, die 1988 in St. Petersburg geboren wurde, beschreibt sich selbst als „composer und performer“, was sich in ihren Werken, in denen sie selbst als Sängerin und Pianistin mitwirkt, widerspiegelt. Dabei bewegen sich ihre Musiktheaterkompositionen ebenso wie ihre instrumentale oder elektronische Musik oft an der Grenze zum Pop. Als Composer in Residence des Hessischen Staatstheaters folgt sie der Idee, Kulturen zu verknüpfen, interdisziplinär zu arbeiten und Menschen der Stadt zu verbinden.