Patrick Erb studierte Musikwissenschaft und Kunstgeschichte in Heidelberg. Nach Praktika in der Redaktion der neuen musikzeitung (nmz) und der Lokalredaktion des Münchner Merkurs arbeite er als freier Mitarbeiter für die neue musikzeitung. Seit 2023 ist er als Volontär bei concerti tätig.
Patrick Erb
Artikel
-
Musikdramatische Selbstreflexionen
(Schwetzingen, 26.4.2024) Bei den Schwetzinger SWR Festspielen wird dieses Jahr das Schloss-Theater zum Atelier psychologischer Studien. Lucia Ronchetti bringt dort „Der Doppelgänger“ auf Grundlage von Fjodor Dostojewskis gleichnamigen Roman zur Uraufführung, mit überraschendem Orchesterwerkzeug. Indes glänzt in dieser 75-minütigen Kammeroper Peter Schöne als Hauptfigur Goljadkin.
-
Stars und Raritäten
In zwei Wochen startet das Internationale Musikfest Hamburg. Wir verraten Ihnen, für welche Konzerthighlights noch Karten verfügbar sind.
-
Botschafter nicht nur der Musik
Beim Bayreuther Osterfestival kommen junge Musikerinnen und Musiker aus aller Welt zusammen, um Geld für den guten Zweck zu erspielen.
-
Ein Barockepos wird Filmmaterial
(Frankfurt, 24.3.2024) An der Oper Frankfurt erweist sich die Neuinszenierung von „Giulio Cesare in Egitto“ der Regisseurin Nadja Loschky als kongenialer Schachzug. Die gesamte Premierenbesetzung kann auf die für sie angemessene Weise glänzen. Dirigent Simone Di Felice startet seinen Händel-Klang nüchtern, baut aber im Verlauf des Stücks ein affektreiches Farbspektakel…
-
Ein Universum der Weiblichkeit
Anna Prohaska spürt barocken Gefühlsstürmen nach.
-
Die Geburt der Tragödie aus dem Taktstock Kirill Petrenkos
(Baden-Baden, 22.3.2024) Bei den Osterfestspielen Baden-Baden fusionieren das Bühnenbild zu „Elektra“ und die Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko zu einem gewaltigen Klangbollwerk. Die Geschwister Elektra (Nina Stemme) und Chrysothemis (Elza van den Heever) fräsen sich indes in die Requisite und in das Gehör der Zuschauer und werden dafür frenetisch gefeiert.
-
Ein Allrounder tritt ab
Mit einem Konzertmitschnitt von Jazzpianist und Komponist Ryūichi Sakamoto, versucht Neo Sora das Lebenswerk seines Vaters festzuhalten.
-
Nie untergehen
In „Igor Levit – No Fear“ zeichnet Filmemacherin Regina Schilling das Bild eines rastlosen Ausnahmepianisten.
-
Kontrastreiche Stimmungsbilder
(Heidelberg, 22.3.2024) Pianist Igor Levit ehrte beim Heidelberger Frühling Musikfestival den Fokus-Komponisten Johannes Brahms mit einem anspruchsvollen Soloprogramm. Die ungünstigen akustischen Voraussetzungen der Neuen Aula der Universität überspielte er dabei souverän.
-
Es muss nicht immer Berlin sein
Vor schönster Rokokokulisse bieten die Osterfestspiele Schloss Rheinsberg weit mehr als musikalischen Hochgenuss.
-
Unkonventionelle Konzepte
Bei „Schöner Scheitern“ wird das Smartphone erwartet.
-
Im Klassik-Himmel
Die Osterfestspiele Baden-Baden warten mit einem pompösen und erlesenen Programm zwischen Früh- und Spätromantik auf.
-
Eine lange Tradition am See
In Starnberg laden die Musiktage wieder zu Konzerten und Meisterklassen.
-
Ausblick von der Romantik in die Moderne
Cristian Măcelaru spielt mit dem WDR Sinfonieorchester Werke von Suk, Tschaikowsky und Dvořák.
-
Lieben Sie Brahms?
Das Heidelberger Frühling Musikfestival lädt zu einem Konzertprogramm rund um den Romantiker ein.
-
Raffinierte Kontraste
(Hamburg, 12.3.2024) Augustin Hadelich entlockt dem Violinkonzert von Antonín Dvořák die innewohnende charakterliche Ambivalenz, die Tschechische Philharmonie unter Semyon Bychkov erweist sich als Referenz für die Werke ihres Nationalkomponisten.
-
Ein eingespieltes Team
In Weikersheim singen sich Christian Gerhaher und Gerold Huber durchs Liedschaffen von Brahms.
-
Miasma der bedrückenden und erheiternden Klänge
(Braunschweig, 9.3.2024) Am Staatstheater Braunschweig wird die Bühne auch zum immersiven Auditorium: Intendantin Dagmar Schlingmann inszeniert Georg Friedrich Haas‘ „Koma“ und überlässt die Zuschauenden zeitweise in völliger Dunkelheit. Die Musik erhält erst dadurch ihre völlige Legitimität.
-
Apocalypse now
(Lübeck, 8.3.2024) Im Theater Lübeck premiert mit „La Fille du régiment“ mittlerweile die zweite Inszenierung mit Comic-Charme aus der Feder von Regisseur Pier Francesco Maestrini, auch hier mit grundsätzlichem Erfolg. Für eine Überraschung sorgte die kurzerhand ausgewechselte Titelpartie.
-
Unbekanntes und Altbewährtes
In Grafenegg findet Rudolf Buchbinder die Balance zwischen Repertoirestücken und neu zu entdeckenden Werken.
-
„Alle sitzen im selben Boot“
Mit Georg Friedrich Haas’ Komposition „Koma“ setzt man am Staatstheater Braunschweig auf ein Werk zwischen Kanon und Avantgarde. Intendantin Dagmar Schlingmann über ihren aktuellen Inszenierungsansatz.