Startseite » Festivals » Für die Freiheit

Bodenseefestival 2025

Für die Freiheit

Mit einem Programm zwischen politischem Lied, Klassik und Jazz, widmet sich das Bodenseefestival dieses Jahr dem Thema „Freiheit“.

vonRedaktion,

Seit über 35 Jahren lässt das Bodenseefestival die vier Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein rund um den Bodensee zu einer einzigen gemeinsamen Kulturregion zusammenschmelzen. Hochkarätige Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Literatur finden sich hier jährlich unter einem bestimmten Themenschwerpunkt zusammen. Das diesjährige Motto ist einfach wie bedeutungsschwer: „Freiheit“.

Ein Beispiel dafür ist ein Liederabend mit Marie-Luise Böning und Lena Schmidt in Romanshorn. Die beiden Musikerinnen widmen sich Werken von Weill, Eisler und Brecht, die in den 1920er-Jahren entstanden sind – einer politisch bewegten, aber künstlerisch äußerst fruchtbaren Epoche. Einen bedeutenden Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung der Bodenseeregion hin zu mehr freiheitlichen Rechten hatten auch die Bauernkriege des 16. Jahrhunderts. Das auf regionale Musikgeschichte spezialisierte Scherer-Ensemble beleuchtet in einem Gesprächskonzert deren Verhältnis zur Reformation und den Einfluss auf die Musik jener Zeit.

Zwei Residenzkünstler

Als Artist-in-Residence-Paar sind beim Bodenseefestival in diesem Jahr zwei gänzlich unterschiedliche Tastenvirtuosen am Start: Ksenija Sidorova gilt als eine der weltweit führenden Botschafterinnen des klassischen Akkordeons, die die einzigartigen Möglichkeiten des Instruments auf selten gehörte Weise ausreizt. Ihr zur Seite steht mit Michael Wollny einer der bedeutendsten europäischen Jazzpianisten der Gegenwart.

Auch interessant

Rezensionen

Anzeige

Video der Woche

Beethovenfest Residenzkünstlerin 2025

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

2023 gab sie ihr Beethovenfest-Debüt mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dieses Jahr kehrt sie als Residenzkünstlerin zurück: Anastasia Kobekina zeigt in drei Konzerten von Solo bis Orchesterbesetzung ihr Können als ultra-versierte und gleichzeitig ultra-sympathische Cellistin. Zu diesem Anlass stellt sie ihre Pläne für das Beethovenfest 2025 in einem kurzen Video vor.

Festivalfenster

Ausblick auf die spannendsten Festivals

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!